Zukünftige Samsung Exynos-Geräte erhalten wieder AMD-GPUs

Samsung und AMD setzen ihre Zusammenarbeit bei Grafikprozessoren für mobile Geräte fort. Samsung wird in seinen Exynos-Docs weiterhin Chips von AMD einsetzen, wie es bereits beim Galaxy S22, S22+ und S22 Ultra in Europa der Fall war.

Der verlängerte Deal gilt wieder für mehrere Jahre, genau wie der erste aus dem Jahr 2019. AMD und Samsung wollen „mehrere Generationen“ von Radeon-Produkten auf ein „erweitertes Portfolio“ von Samsung Exynos-Geräten bringen. Damit ist noch nicht klar, ob die AMD-Grafik wie bisher auf Samsungs Flaggschiffe beschränkt sein wird oder ob auch günstigere Geräte damit ausgestattet sein werden.

Die Grafikkarte, die bisher das einzige Ergebnis dieser Zusammenarbeit auf dem Markt war, ist die Xclipse 920-Grafikkarte des Exynos 2200. Diese Grafikkarte basierte auf der RDNA 2-Architektur, die aus der Radeon RX6000-Serie, der Xbox-Serie, der PlayStation 5 und dem Steam Deck bekannt ist. Die Grafikleistung des Chips war enttäuschend, obwohl er fortschrittliche Techniken wie Raytracing und Variable Rate Shading ermöglichte.

Nach dem Einbau einer AMD-GPU in die S22-, S22+- und S22-Ultra-Modelle brachte Samsung in diesem Jahr die S23-Serie heraus, die wiederum keine AMD-GPU verwendete und nur in einer Snapdragon-Variante erschien. Das war also keine endgültige Abkehr von AMD-GPUs in seinen Smartphones.

Schließlich stellt AnandTech fest, dass es stark darauf hindeutet, dass die Bedingungen, unter denen die ursprüngliche Vereinbarung von 2019 unterzeichnet wurde, weiterhin gelten. Diese beschreiben, dass es Samsung nicht erlaubt ist, mit diesen gpu's mit AMD zu konkurrieren. Das bedeutet, dass zum Beispiel keine AMD-Grafikkarten für Laptops aus Samsungs Schale kommen dürfen.