Der US-Schauspieler Tom Sizemore, der Ende letzten Monats wegen einer Hirnblutung in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert wurde, ist im Alter von 61 Jahren gestorben. Dies teilte die Familie gegenüber mehreren US-Medien mit. Der Schauspieler war in ein künstliches Koma versetzt worden, und es gab keine Aussicht auf Besserung.
Der Schauspieler Tom Sizemore, der seit Ende letzten Monats wegen einer durch ein Aneurysma verursachten Hirnblutung im Koma lag, ist gestern im Alter von 61 Jahren gestorben. Dies teilte die Familie des Schauspielers gegenüber mehreren US-Quellen mit. Nach Angaben seines Managers starb Sizemore kurz nachdem er im Beisein seines Bruders Paul und seiner 17-jährigen Zwillingssöhne Jayden und Jagger von den lebenserhaltenden Maßnahmen abgesetzt wurde.
Am vergangenen Sonntag wurde bekannt, dass Sizemore an einer Blutung aus einem Hirnaneurysma erkrankt war. Dabei handelt es sich um eine Erweiterung in der Wand einer Arterie im Gehirn, die die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass das Blutgefäß reißt und eine Hirnblutung verursacht. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo sein Zustand von da an kritisch war. Später wurde er in ein künstliches Koma versetzt.
Mehrere große Filme
Sizemore begann seine Karriere als Schauspieler in den 1980er und 1990er Jahren und hat seither über 100 Film- und Fernsehrollen gespielt. Eine seiner bekanntesten Rollen ist die des Sergeant Horvath in Steven Spielbergs Kriegsfilm Saving Private Ryan. Er war auch in Black Hawk Down, Pearl Harbor und Heat zu sehen, unter anderem an der Seite von Al Pacino und Robert De Niro.
Obwohl Sizemore viele Erfolge als Schauspieler feiern konnte, hatte er auch mit persönlichen Herausforderungen zu kämpfen. Er hat offen über seine Probleme mit der Drogensucht gesprochen und ist mehrfach wegen seiner Beteiligung an Drogendelikten in die Schlagzeilen geraten. Außerdem ist er wegen häuslicher Gewalt verurteilt worden.
