Reallife-Trailer für Suicide-Squad-Spiel ist schlechter Abklatsch der CoD-Werbungen mit Will Arnett

Das kommende Suicide-Squad-Spiel hat einige Hollywood-Talente für einen Live-Action-Werbespot angeworben, und das Ergebnis war gelinde gesagt nicht besonders gut. Sowohl Fans als auch Kritiker waren nicht überzeugt und es scheint, als hätte der Publisher einfach nur ein altes Konzept aufgewärmt und wollte ein paar bekannte Namen droppen. Billiges Marketing einfach.

Der Live-Action-Werbespot für Suicide Squad versucht eindeutig, die Call of Duty-Werbung der alten Schule „There's a Soldier in All of Us“ zu kopieren: Kill the Justice League hat die Schauspieler Will Arnett und Ron Funches damit beauftragt, in die Schuhe des Spielers und die Outfits der Suicide Squad zu schlüpfen.

Mit Arnett als Deadshot und Funches als Harley Quinn (wahrscheinlich einer der besten Auftritte in der Werbung) trifft sich die Gruppe mit zwei Frauen, die die Rollen von Captain Boomerang und King Shark spielen, bevor sie den anstehenden Auftrag besprechen.

Schlechte Dialoge und Lauwarme Leistung

Die Dialoge sind wirklich unterirdisch und tragen nicht gerade zur Komik der beiden Schauspieler bei, die auf ihre Art und Weise urkomisch sind. Und abgesehen von Funches‘ Quinn-Outfit wird es für jeden Gelegenheitsfan ziemlich schwierig sein, zu erkennen, wer die anderen sein sollen.

Im Gegensatz zu Deadshot, der „nie danebenschießt“, verfehlt die Werbung ihr Ziel, bis die titelgebende Justice League auftaucht und das wichtigste Verkaufsargument für das gesamte Spiel enthüllt: Superman, Batman, The Flash und Green Lantern tun sich zusammen, um einen unschuldigen Zivilisten zu tyrannisieren, um zu verdeutlichen, dass die Guten jetzt böse sind und die Bösen jetzt gut sind. Und in dem Spiel spielen Sie die Rolle der Bösen, die jetzt gut sind. Klingt verwirrend? Naja, es ist halt eine Superhelden-Story, irgendwann ist alles so ausgelutscht, dass man den Gegenteil-Tag aktivieren muss und auf Freaky-Friday macht.

Große Namen sollen das Spiel retten

Letzte Woche enthüllte der Entwickler Rocksteady eine Roadmap mit Inhalten für die Zeit nach der Veröffentlichung, die zusätzliche Updates wie neue Charaktere, beginnend mit dem Joker, saisonale Drops und vieles mehr beinhalten wird. Ob nur weil der Joker als kostenloses DLC dazukommt, das Spiel zum Erfolg wird ist zu bezweifeln. Mit den Großen Namen, die um sich geworfen werden, zwingt man Fans von Batman und Co. sich das Spiel anzuschauen und wenn es genug Streamer ausprobieren, gibt es eventuell auch genug exposure um annehmbare Verkaufszahlen zu erzielen. Wir werden sehen.

Suicide Squad: Kill the Justice League erscheint im Early Access am 30. Januar und dann weltweit für jedermann am 2. Februar für PS5, Xbox Series X|S und PC.