Entlassene Blizzard-Entwickler drücken ihre Traurigkeit über das gecancelte Survival-Spiel aus: „Ich bin untröstlich“.

Die jüngsten Entlassungen bei Activision-Blizzard durch Microsoft haben viele ohne Job zurückgelassen, insbesondere diejenigen, die an Blizzards unangekündigtem und nun gestrichenem Survival-Spiel gearbeitet haben. Die Nachricht war ein Schock für die gekündigten Mitarbeiter, die in den vergangenen Tagen ihre Trauer über das Scheitern des Projekts zum Ausdruck gebracht haben.

Die Nachricht von Microsofts Entscheidung, fast 2.000 Mitarbeiter zu entlassen, hat die Spielewelt erschüttert, und ein Element der Umstrukturierung hat sowohl bei den entlassenen Entwicklern als auch bei den Spielern einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen – die Absage von Blizzards Survival-Spiel. Das unangekündigte Projekt mit dem Codenamen „Odyssey“ wurde angeblich aus technischen Gründen auf Eis gelegt und das gesamte Team, das daran arbeitete, wurde entlassen. Ehemalige Entwickler, die daran gearbeitet haben, haben ihre Enttäuschung über die Tatsache zum Ausdruck gebracht, dass das Spiel nie das Licht der Welt erblicken wird.

Tragische Wendung bei Blizzard

Die Reaktion der Entwickler in den sozialen Medien begann am 25. Januar mit Rachel Quitevis, einer VFX-Künstlerin, die vor den Entlassungen bei Activision-Blizzard beschäftigt war. „Ich habe es geliebt, mit meinem Team an diesem Projekt zu arbeiten“, sagte sie und kündigte an, dass sie sich eine Auszeit von den sozialen Plattformen nehmen würde, um „ihre Gefühle zu sortieren und zu spüren“. Etwas theatralisch, aber auch verständlich, wenn man bedenkt, dass das Spiel schon 6 Jahre lang in Entwicklung war.
Der Konzeptkünstler Marby Kwong meldete sich ebenfalls zu Wort und sagte, dass er von der Auflösung des Teams am meisten betroffen sei und dass das „wunderschöne und spaßige Spiel“, das das Team entwickelt hatte, niemals veröffentlicht werden würde.

Die ehemalige Riot Games Software-Ingenieurin Anna Rosenberg wurde in das Activision-Blizzard-Team geholt, um an Odyssey zu arbeiten, das ihr erstes AAA-Projekt werden sollte. „Ich bin am Boden zerstört, dass niemand sonst es erleben wird“, sagte Rosenberg. Es ist eine weitere Geschichte in einer Situation, die für viele in der Branche schnell zur Realität wird, da die Branche unter einem Reset epischen Ausmaßes leidet. Viel zu lange hat sich die Gaming-Bubble weiter aufgeblasen, jetzt werden viele Firmen von ihren Fehlern eingeholt und müssen den Gürtel enger schnallen.

Rückenstärkung aus der Branche

Viele andere Entwickler drückten ihr Bedauern über die Entlassungen und die abrupte Einstellung des Projekts aus, die laut Jason Schreier von Bloomberg auf technische Gründe und die Unfähigkeit von Blizzard zurückzuführen ist, eine endgültige technische Lösung zu finden. Was auch immer die genauen Gründe sein mögen, es ist eine insgesamt traurige Geschichte, und Entlassungen plagen die Spielewelt leider weiterhin, da im ersten Monat des Jahres 2024 bereits fast 6.000 Entwickler ihren Job verloren haben.