Qualcomm erwägt Preissenkungen für SoCs der Einstiegs- und Mittelklasse

Qualcomm erwägt, die Preise für seine Einstiegs- und Mittelklasse-SoCs im Jahr 2023 zu senken. Dies berichtet die DigiTimes. Der Chiphersteller rechnet angeblich mit einer sinkenden Nachfrage nach billigeren Smartphones und möchte sich weiter auf die Entwicklung von High-End-SoCs konzentrieren.

Laut DigiTimes nimmt die Nachfrage nach billigeren Smartphones ab, weil die Verbraucher, die normalerweise solche Geräte kaufen, die Auswirkungen der gestiegenen weltweiten Inflation schneller spüren. Qualcomm will dem angeblich zuvorkommen und seine Einstiegs- und Mittelklasse-SoCs zu einem günstigeren Preis verkaufen, um seine Lagerbestände loszuwerden.

Der US-Chiphersteller soll auch beschlossen haben, die Lebenszyklen bestimmter Produktlinien zu verlängern. Um welche Produktlinien es sich dabei handelt, ist nicht klar. Diese zusätzliche Entscheidung dürfte die Verluste, die das Unternehmen beim Verkauf einiger Chips macht, minimieren. Bei den High-End-Chips wird sich nichts ändern. Qualcomm möchte seinen Marktanteil auch in dieser Kategorie von SoCs halten.

Laut Nikkei ist nicht klar, ob Qualcomms Schritt letztendlich auch zu billigeren Smartphones führen wird, aber die asiatische Wirtschaftszeitung merkt an, dass MediaTek, einer der Konkurrenten von Qualcomm, durchaus gezwungen sein könnte, einige seiner Preise für SoCs ebenfalls zu senken.

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