Ubisoft macht Assassin’s Creed-Spiel unspielbar

Die Digitalisierung von Spielesammlungen wurde lange Zeit in Frage gestellt. Ubisoft hat Assassin's Creed Liberation HD unspielbar gemacht, selbst für Spieler, die das Spiel bereits gekauft haben. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Spiel unspielbar wird, wenn nur noch wenige Spieler übrig sind. In der Vergangenheit wurden zum Beispiel die Server von MMOs und Multiplayer-Shootern vom Netz genommen.

Aber das waren immer Spiele, die nur online im Mehrspielermodus gespielt werden konnten oder bei denen der Mehrspielermodus im Vordergrund stand. Mit Assassin's Creed Liberation HD geht Ubisoft nun einen Schritt weiter. Das Spiel wurde zunächst exklusiv für PlayStation Vita veröffentlicht und erhielt später ein HD-Remake für Xbox 360, PlayStation 3 und PC. Letzteres wird laut der Steam-Seite des Spiels bald nicht mehr verfügbar sein.

Das Spiel ist bereits vergriffen, aber ab dem 1. September 2022 werden Besitzer von Assassin's Creed Liberation HD nicht mehr in der Lage sein, den Titel zu spielen. Gegenüber VG247 ließ Ubisoft verlauten, dass die Entscheidung nicht leicht war. „Wir nehmen die Entscheidung, den Service für ältere Ubisoft-Spiele einzustellen, nicht auf die leichte Schulter, und unsere Teams prüfen derzeit alle verfügbaren Optionen für die betroffenen Spieler.“

Weitere Ubisoft-Spiele offline genommen

Während Assassin's Creed Liberation HD komplett unspielbar wird, werden auch die Server vieler anderer Ubisoft-Spiele bald abgeschaltet. Dies betrifft jedoch nur die Mehrspieler-Modi der Spiele und andere Online-Funktionen. Bemerkenswerterweise ist es auch nicht mehr möglich, den DLC aus den betreffenden Spielen herunterzuladen.