Südafrika reicht Beschwerde bei der FIFA wegen angeblicher Spielmanipulationen ein

Der südafrikanische Fußballverband hat nach dem verlorenen Spiel gegen Ghana eine offizielle Beschwerde bei der FIFA eingereicht. Das Land verlor das WM-Qualifikationsspiel mit 0:1 und kann sich somit nicht für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar qualifizieren. Der südafrikanische Fußballverband behauptet jedoch, dass es zu Spielmanipulationen gekommen ist.

Letzten Monat haben die UEFA und die FIFpro ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen Spielmanipulationen im Fußball angekündigt. Dadurch soll es für die Spieler einfacher werden, Spielmanipulationen anzuzeigen. Auch in den Niederlanden ist in letzter Zeit viel über Spielmanipulationen gesprochen worden.

Der NOS-Podcast Gefixt bringt regelmäßig Skandale ans Licht. Darin erklärte ein bekennender Matchfixer im vergangenen Monat, dass er Spiele im „Jouissance“-Fußball beeinflusst. Zum Beispiel gab er fünf Spielern im Spiel Jong Roda JC – Jong RKC (ab 2019) 1.500 €, um zu verlieren. Er selbst verdiente damit 20.000 bis 30.000 Euro. Welche Wettanbieter daran verwickelt sind ist bis jetzt unklar. Seriöse Wettanbieter finden Sie hier: www.sportwetten-online.com/wettanbieter/

In früheren Episoden wurden auch Fälle von Spielmanipulationen im Tennis und Darts behandelt.

Spielmanipulation beim Spiel Südafrika gegen Ghana

Am Sonntagabend wurde das Spiel zwischen Ghana und Südafrika ausgetragen. Nach einer halben Stunde entschied der Schiedsrichter auf einen Elfmeter für Ghana. Der Elfmeter wurde von André Ayew ausgeführt, danach fielen keine weiteren Tore mehr. Nachfolgend finden Sie die Bilder des „Fouls“, das dem gegebenen Strafstoß vorausging:

Tebogo Motlanthe, der Direktor des Südafrikanischen Fußballverbands, erzählte anschließend seine Geschichte. Nach Angaben von Voetbal International sagte er, es bestehe der Verdacht auf Spielmanipulationen:

„Wir glauben, dass das Spiel manipuliert wurde. Wir sammeln jetzt Informationen, um dies zu beweisen. Wir haben Informationen, dass Ghana wusste, dass es einen Elfmeter geben würde, die Frage war nur, wann. Das bestätigt unseren Verdacht. Unsere Jungs haben sehr hart gearbeitet, aber der Schiedsrichter hat alles kaputt gemacht.“

Tebogo Motlanthe, Direktor des Südafrikanischen Fußballverbands

Daraufhin wurde eine offizielle Beschwerde bei der FIFA eingereicht, die nun untersuchen muss, ob tatsächlich Spielmanipulationen vorlagen.