Erste französische Batteriefabrik für Elektrofahrzeuge eröffnet

ACC, ein Gemeinschaftsunternehmen von Stellantis, Mercedes-Benz und TotalEnergies, hat seine erste französische „Gigafactory“ für Elektroautobatterien eröffnet. Die Produktion in diesem Werk soll noch in diesem Jahr anlaufen. Das Unternehmen wird in den kommenden Jahren zwei weitere Fabriken in Deutschland und Italien errichten.

ACC schreibt, dass seine Gigafabrik in Billy-Berclau in Nordfrankreich eröffnet wurde. Die erste Produktionseinheit des Werks soll noch vor Ende des Jahres in Betrieb genommen werden. Der Hochlauf dieser ersten Produktionslinie soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Insgesamt wird das Werk über drei Produktionseinheiten verfügen.

Die erste Produktionslinie des Unternehmens wird eine Kapazität von „mehr als 13 GWh“ haben. Die Produktionskapazität der Anlage soll bis zum Ende dieses Jahrzehnts 40 GWh erreichen. Die Produktionskapazität bezieht sich darauf, wie viel Batteriekapazität pro Jahr hergestellt werden soll; die genaue Menge hängt von der Kapazität pro Batterie ab. Das französische Werk umfasst mehr als 60.000 Quadratmeter Werksfläche und soll nach Angaben von ACC bis 2030 „rund 2.000 direkte Arbeitsplätze“ schaffen. Das Werk wird Lithium-Ionen-Batterien mit einem „minimalen Kohlenstoff-Fußabdruck“ herstellen, so das Unternehmen.

ACC wurde im Jahr 2020 gegründet. Es ist ein Joint Venture von Stellantis, der Muttergesellschaft von Automarken wie Alfa Romeo, Citroën, Dodge, Fiat, Jeep und Opel, um nur einige zu nennen. Stellantis ist zusammen mit Mercedes-Benz und dem französischen multinationalen Unternehmen TotalEnergies Eigentümer von ACC. Das Werk in Frankreich ist die erste geplante Batterieproduktionsstätte von ACC.

Im Laufe der Zeit plant ACC den Bau von zwei weiteren Giga-Fabriken in der Europäischen Union. Die zweite geplante Anlage soll 2025 in Betrieb genommen werden. Sie wird sich in Kaiserslautern, Deutschland, befinden. Ein Werk in Termoli, Italien, wird 2026 folgen. Das Gemeinschaftsunternehmen geht davon aus, dass die drei Anlagen bis 2030 ihre volle Produktionskapazität von insgesamt 120 GWh erreichen werden.

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