Chris Pratt verrät, dass er für viele Marvel-Filme vorgesprochen hat, jedes Mal ohne Erfolg

Obwohl Chris Pratt die Rolle des Star-Lord aus Guardians of the Galaxy im Marvel Cinematic Universe ergattert hat, hätte er, wenn es nach ihm ginge, schon früher in einem Marvel-Film mitgespielt. Bei einem Gastauftritt bei Jimmy Kimmel verriet Pratt, dass er immer wieder vorgesprochen hat, aber jedes Mal abgelehnt wurde. Bis er schließlich bei Guardians of the Galaxy ein „Ja“ hörte.

Können Sie sich Chris Pratt als Captain America oder Bruce Banner vorstellen? Er selbst kann es, denn er hat für eine Hauptrolle in vielen Marvel-Filmen vorgesprochen, bevor er schließlich in Guardians of the Galaxy erfolgreich war. Als Gast in der Talkshow von Jimmy Kimmel sprach er offen über seine vielen gescheiterten Vorsprechen.

„Ich habe für alle Filme vorgesprochen. Bei Marvel war ich nicht sehr erfolgreich“, sagte Pratt. „Ich habe für Thor vorgesprochen, nicht einmal für Thor, sondern für einen der Sidekick-Gäste, und ich wurde nicht einmal zurückgerufen. Normalerweise geben sie dir ein Feedback, und ich erinnere mich, dass der Casting-Direktor sagte: ‚Wow, du hast da eine ziemlich große Wahl getroffen‘, was so viel heißt wie ‚Hey, halt dich da ein bisschen zurück, Alter‘.“ Es ging sogar so weit, dass Pratt fast aufgegeben hätte. „Es ging so weit, dass ich nie wieder für Marvel vorsprechen wollte. Ich dachte mir: ‚Das ist blöd, ich werde nie in einem Marvel-Film mitspielen.'“

Nicht heldenhaft genug?

Aber nicht nur bei Marvel fiel Pratt flach. Auch bei anderen großen Filmen wollte es einfach nicht klappen. „Für alles, was herauskam und einen Typen brauchte, der auch nur ein bisschen wie ich aussah, habe ich vorgesprochen. Ich schickte ein Band ein und sie sagten: ‚Nein, den brauchen wir nicht zu sehen‘, oder ich kam an und sie sagten: ‚Das war das letzte Mal, dass wir dich sehen müssen.'“ Das passierte bei Marvel, Star Trek und zum Beispiel auch bei Avatar. „Alles, was in die Richtung ging: ‚Dieser Typ kommt rein und hat den ‚It‘-Faktor.‘ Immer wieder kam ich mit dem Gefühl zurück: ‚Das habe ich offensichtlich nicht, denn sie wollen nicht einmal, dass ich zurückkomme.'“

Trotzdem geschafft

Am Ende hat es Guardians of the Galaxy doch noch geschafft, aber in einem früheren Interview sagte Pratt, dass auch dieses Vorsprechen nicht so gut gelaufen sei. Während des Vorsprechens wurde Pratt von Regisseur James Gunn unterbrochen, der ihm unmissverständlich mitteilte, was los ist. „Ich weiß nicht, was du machst, aber du vermasselst es. Das ist der Moment.

Du musst einfach damit aufhören, was du tust, und einfach echt sein. Sei du selbst.“ Erst als Pratt gegenüber Dave Bautista improvisieren durfte, merkte man, wie gut die Chemie zwischen ihnen stimmte, und er hatte die Hauptrolle. Aber auch dieses Vorsprechen hätte sich in die Liste der gescheiterten Vorsprechen einreihen können.