James Gunn deutet ein Crossover zwischen DC und Marvel an: „Wahrscheinlicher, da ich der Chef bin“

Mit The Avengers haben wir gesehen, wie verschiedene Helden von Marvel zusammenarbeiten, und dasselbe haben wir in Justice League von DC gesehen, aber der Traum vieler bleibt, dass sie auch ein Crossover miteinander machen. Angesichts der Rivalität zwischen den beiden Studios ist das immer unwahrscheinlich geblieben, aber James Gunn schlägt nun einen anderen Ton an. Ihm zufolge ist es viel wahrscheinlicher geworden, jetzt, wo er der Chef von DC ist.

Bei all den Superheldenfilmen der letzten Jahre wurde viel ausprobiert, aber Helden von DC und Helden von Marvel sind noch nie zusammen gekommen. Ein Kampf zwischen, sagen wir, Batman und Captain America wurde immer als nahezu unmöglich angesehen. Das scheint sich nun aber dank eines Interviews, das James Gunn dem Empire gegeben hat, geändert zu haben. In diesem Interview erklärte er nämlich, dass „es definitiv wahrscheinlicher geworden ist, jetzt wo ich bei DC das Sagen habe. Wer weiß?“ Das bedeute aber nicht, dass wir in nächster Zeit mit einem solchen Crossover rechnen könnten, stellte er unmittelbar danach klar. „Das liegt noch Jahre in der Zukunft. Ich denke, wir müssen erst einmal festhalten, was wir bei DC machen. Ich würde allerdings lügen, wenn ich sagen würde, dass wir nicht schon darüber gesprochen haben. Aber alle Diskussionen sind sehr, sehr locker verlaufen.

Völlig unerhört?

Das Zusammentreffen von Superhelden war in Filmen bisher keine Option, aber in Comics ist es schon vorgekommen. Crossover sind seit den 1970er Jahren an der Tagesordnung. Spider-Man tat sich zum Beispiel mit Superman zusammen, und Batman und der Hulk kämpften gegeneinander. Wenn es jemand in Hollywood schaffen könnte, wäre James Gunn ein wahrscheinlicher Anwärter. Obwohl er jetzt zusammen mit Peter Safran die DC Studios leitet, steht die Veröffentlichung seines letzten Films für die Marvel Studios noch aus. Guardians of the Galaxy Vol. 3 wird erst in einem Monat in die Kinos kommen. Ob er die beiden Welten nicht nur in seinem Lebenslauf, sondern auch auf dem Filmset vereinen kann, wird die Zeit zeigen.