YouTuber leaken Assassin’s Creed, Ubisoft reagiert

Anfang des Monats wurde die Existenz eines Assassin's Creed-Spiels in Japan vorzeitig bekannt. Der YouTuber, der hinter dem Leak steckt, hat sich nun versehentlich selbst verraten und Ubisoft plant, harte Maßnahmen zu ergreifen. Ubisoft veranstaltete im September den allerersten Assassin's Creed Showcase, bei dem nicht nur weitere Informationen zu Assassin's Creed Mirage gezeigt, sondern auch neue Spiele vorgestellt wurden.

Darunter war auch Assassin's Creed Codename Red, das in Japan spielt, ein Schauplatz, den sich die Fans seit Jahren gewünscht haben. Die Überraschung war nicht so groß, denn TheRealInsider hatte die Ankündigung im Voraus über Twitter verbreitet. Er hatte diese Informationen nicht von einer internen Quelle, sondern von Ubisoft selbst erhalten, das verschiedene Medien darüber informiert hatte, was in der Ausstellung zu sehen sein würde. Diese Informationen standen natürlich unter Embargo, durften also nicht vor der Veranstaltung weitergegeben werden.

YouTuber verrät seine eigene Identität

Es ist nur ziemlich schwierig, gegen einen anonymen Twitter-Nutzer vorzugehen. TheRealInsider hat nur versehentlich seine eigene Identität preisgegeben. Tatsächlich antwortete der YouTuber Dan Allen auf die Frage eines Followers mit seinem eigenen Account und nicht mit TheRealInsider. Als er seinen Fehler bemerkte, löschte er schnell den Tweet und das Twitter-Konto, aber da war es schon zu spät.

In einem Video entschuldigte sich der YouTuber und erklärte die Gründe für sein Handeln. Allen hat auch verraten, dass die Gerüchte, die er über Remakes von Silent HIll und Metal Gear Solid verbreitet hat, nicht wahr sind. Er hat die Gerüchte selbst erfunden und sie nicht von Quellen beim Herausgeber oder Entwickler gehört.

Ubisoft hat auf das Leak reagiert und gegenüber Eurogamer eine Erklärung abgegeben. Der Verlag sagt, dass er Partnern regelmäßig Informationen und Zugang zu Spielen unter NDA gewährt“, aber wenn dieses Vertrauen gebrochen wird, wird dies ernsthaft und auf der Grundlage der Vereinbarung gehandhabt“.