Fortnite-Streamer und -Fans haben sich in den sozialen Medien zu Wort gemeldet und fordern, dass die Sperre des beliebten Spielers Cody „Clix“ Conrod aufgehoben wird. Unter dem Hashtag #FreeClix wird auf Twitter argumentiert, dass die Strafe nicht dem Verbrechen entspricht.
Clix wurde Anfang April 2021 für 7 Tage aus Fortnite verbannt, weil er während eines kompetitiven Spiels ein Team gebildet hatte. Nur wenige Wochen später wurde er jedoch erneut gesperrt, diesmal für 14 Tage, weil er während eines Cash Cup-Turniers ein Team gebildet hatte.
Teaming verstößt gegen die Regeln für Fortnite-Wettkämpfe, da es Spielern einen unfairen Vorteil gegenüber anderen verschafft. Clix hat sich für seine Handlungen entschuldigt und erklärt, dass er die Schwere seines Verhaltens versteht, aber alles, was er wollte, war, einen Punkt für sein Publikum zu machen und nicht den unfairen Vorteil zu nehmen, der damit einherging.
#FreeClix pic.twitter.com/KBfoamUYHS
— Clix (@Clix) April 24, 2023
Trotz der Zerknirschung von Clix argumentieren seine Unterstützer, dass die Strafe, die er erhalten hat, zu hart war. Sie weisen darauf hin, dass andere Spieler, die in der Vergangenheit beim Teaming erwischt wurden, viel mildere Strafen oder sogar gar keine Strafe erhalten haben.
Streamer und Fans haben auch die mangelnde Konsistenz der Art und Weise kritisiert, wie Epic Games, der Entwickler von Fortnite, seine Regeln durchsetzt. Einige argumentieren, dass das Unternehmen klare Richtlinien und einen transparenteren Prozess für die Festlegung von Strafen haben sollte.
Die #FreeClix-Bewegung hat Unterstützung von vielen prominenten Fortnite-Spielern erhalten, darunter Tfue, SypherPK und Ninja. Sie haben dazu aufgerufen, in diesem Fall milder vorzugehen und Clix zu erlauben, wieder Fortnite zu spielen.
Es bleibt abzuwarten, ob Epic Games auf die Forderungen nach einer Aufhebung von Clix‘ Sperre reagieren wird, aber die Kontroverse hat die Notwendigkeit klarerer Richtlinien und einer konsequenteren Durchsetzung der Regeln in kompetitiven Spielen deutlich gemacht.