Der Einmarsch in die Ukraine hat vor allem in der Spieleindustrie zu zahlreichen Boykotten gegen Russland geführt. Aber Studios in der Ukraine sind offensichtlich direkter betroffen, was z. B. für die Entwickler von Stalker 2 gilt. Berichten zufolge ist dieses Studio dabei, in die Tschechische Republik umzuziehen.
Kurz nach Beginn des Krieges in der Ukraine gab der Entwickler GSC Game World bekannt, dass die Entwicklung von Stalker 2 weitgehend eingestellt worden sei. Die Sicherheit der Mitarbeiter hatte für das Studio damals höchste Priorität. Trotzdem wurde versprochen, dass Stalker 2 fertiggestellt werden würde.
Entwickler ziehen um
Jetzt berichtet die tschechische Website Vortex (via VGC), dass GSC Game World dabei ist, teilweise in ein Büro in Prag umzuziehen. Berichten zufolge ist das Studio bereits dabei, sich als Unternehmen in der Tschechischen Republik registrieren zu lassen. Dies alles geschieht, um die Entwicklung von Stalker 2 wieder aufzunehmen.
Vortex berichtet außerdem, dass GSC Game World bereits an verschiedene Parteien herangetreten ist, um ein Studio in der Tschechischen Republik zu gründen. Der Präsident des Verbandes der tschechischen Spieleentwickler wurde von dem Studio kontaktiert. Außerdem haben bereits zwei tschechische Spielestudios Kontakt zu GSC Game World aufgenommen.
Der Entwickler von STALKER 2 Studio zieht nach Prag und wird die Arbeit in Kiew an besagtem Spiel, STALKER 2: Heart of Chornobyl, einstellen. Das Spiel hatte einige Entwicklungsprobleme aufgrund des anhaltenden Krieges zwischen Russland und der Ukraine. Es sieht auch nicht so aus, als würde dieser Krieg bald enden, was das Spiel weiter verzögern könnte. Kiew ist jetzt teilweise von der russischen Armee umzingelt.
Wann wird Stalker 2 veröffentlicht?
Vor dem Einmarsch in die Ukraine war Stalker 2 für Ende 2022 geplant. Obwohl jetzt Schritte unternommen werden, um die Entwicklung wieder in Gang zu bringen, ist es unvernünftig zu erwarten, dass dieser Termin eingehalten werden kann. Aller Voraussicht nach wurde das Spiel zumindest auf 2023 verschoben.
