Rassistische Karikatur wird aus Atomic Heart entfernt

Der Entwickler Mundfish wird eine rassistische Karikatur aus Atomic Heart entfernen. Das Entwicklerstudio wurde wegen eines Zeichentrickfilms kritisiert, der auf Fernsehgeräten in den Speicherräumen des Spiels zu sehen war.

Es geht um die Serie Nu, Pogodi!, einen Zeichentrickfilm, der 1969 in der Sowjetunion erschien. Eine der Episoden zeigt eine rassistische Karikatur eines afrikanischen Stammesangehörigen (via PCGamer). Die betreffende Szene ist unten zu sehen.

Mundfish sagt, dass es die Karikatur aus dem Spiel entfernen wird. „Das Mundfish-Team dankt dem PC Gamer-Redakteur für den Hinweis auf unsere mangelnde Sensibilität. Wir entschuldigen uns, falls die Verwendung der altmodischen Karikatur oder der Musik verletzend oder beleidigend war. Wir werden die fraglichen Abschnitte anpassen“, teilte der Entwickler einem IGN-Redakteur mit. Wie genau die Anpassungen aussehen werden, ist noch nicht klar.

Atomic Heart ist seit dem 21. Februar für PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series X und S, Xbox One und PC erhältlich. In dem Spiel erkunden die Spieler ein alternatives Universum, in dem die Sowjetunion noch existiert und sich die Robotertechnologie weiterentwickelt.

Atomic Heart devs:

„The Mundfish team thanks the PC Gamer contributor for bringing this lack of sensitivity to our attention. We apologize if using the vintage cartoon or music has caused hurt or insult. We will edit the parts in question.“

The clip: https://t.co/58SUMRXA7F

— Kat Bailey (@The_Katbot) February 24, 2023

Marvin gab dem Spiel eine 74 auf PU. „Atomic Heart ist ein Liebesbrief an BioShock, aber das Setting ist einzigartig genug und die Welt abgefahren genug, um komplett auf eigenen Füßen zu stehen. Feine Action, Worldbuilding und Storytelling sind leider mit Mechaniken durchsetzt, die den Spielfluss stören oder völlig unnötig sind. Ganz zu schweigen von einigen bösen, kantigen Kommentaren und den übersexualisierten Robotern. Entwickler Mundfish hätte den Umfang besser begrenzen sollen, denn hinter der Vielzahl enttäuschender Elemente verbirgt sich ein fantastisches Spiel.“