Nintendo hat die Ergebnisse des vergangenen Jahres erörtert und einen Ausblick auf das laufende Jahr gegeben. Es gibt einen Abwärtstrend bei den Gesamtverkäufen für 2021 und der Anzahl der Switch-Konsolen, die das Unternehmen voraussichtlich im Jahr 2022 verkaufen wird, berichtet VentureBeat. Auch der weltweite Mangel an Chips spielt dabei eine Rolle.
Nintendo hat seine Ergebnisse mit Investoren besprochen. Sie zeigen, dass die Einnahmen für das gesamte Haushaltsjahr 2021 (das bis zum 31. März 2022 lief) leicht gesunken sind. Das Unternehmen verdiente rund 13 Milliarden Dollar, verglichen mit 13,48 Milliarden Dollar im vorangegangenen Geschäftsjahr.
Das Ziel, 23 Switch-Konsolen zu verkaufen, wurde zwar erreicht, aber in der Zwischenzeit revidiert. Das ist ein Rückgang von 20 % im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020, was zum Teil auf die Chip-Knappheit zurückzuführen ist, mit der praktisch alle Hardware-Hersteller zu kämpfen haben. Unter anderem aufgrund dieses Mangels (und anderer Folgen der Pandemie) erwartet Nintendo, in diesem Jahr 21 Millionen Switch-Konsolen zu verkaufen und einen Umsatz von unter 13 Milliarden Dollar zu erzielen.
https://www.youtube.com/watch?v=f5uik5fgIaI&t=4s
Dies sollte durch gute Softwareverkäufe kompensiert werden. So erwartet das Unternehmen beispielsweise, dass sich Switch Sports gut entwickeln wird. Xenoblade Chronicles 3, Splatoon 3 und eine neue Generation von Pokémon-Spielen dürften ebenfalls einen guten Beitrag leisten. All dies deckt sich mit früheren Berichten von Nikkei.
Sony erwartet mehr Konsolen
Während Nintendo seine Ziele für 2021 erreicht hat und für 2022 geringere Ergebnisse erwartet, befindet sich Sony in der umgekehrten Situation. Auch dieses Unternehmen hat seine Ergebnisse für 2021 veröffentlicht und offenbar weit weniger PS5-Konsolen verkauft als erwartet. Für das kommende Jahr rechnet das Unternehmen jedoch mit der Auslieferung weiterer Konsolen, auch wenn es noch Zweifel daran gibt, ob die Nachfrage befriedigt werden kann.