James Cameron legt ‚Avatar 4‘ auf Eis und will erst einen anderen Film realisieren

Wer glaubt, Regisseur James Cameron wolle an seinen Avatar-Erfolg anknüpfen, der irrt. Wenn es nach ihm geht, wird Avatar 4 (2026) noch eine Weile warten müssen. Der Regisseur will erst einmal seine Verfilmung von The Last Train of Hiroshima: The Survivors Look Back fertigstellen.

Ein altes Projekt

The Last Train of Hiroshima: The Survivors Look Back ist ein Buch des Schriftstellers Charles R. Pellegrino, das die Bombardierung der japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki während des Zweiten Weltkriegs aus der Sicht der Überlebenden schildert. Cameron arbeitet seit 2010 an dem Film, aber er gibt die Hoffnung noch nicht auf. Vor kurzem verriet Cameron, dass er sich vor der Produktion von Avatar 4 Zeit für dieses besondere Projekt nehmen will.

Relevanz des Films

Laut Cameron ist der Hiroshima-Film aufgrund mehrerer aktueller Ereignisse wie dem Krieg in der Ukraine und dem jüngsten Wiederaufleben des Nationalismus auf der ganzen Welt von großer Bedeutung.

Wir leben in einer Welt, die unsicherer ist, als wir zunächst dachten. Ich denke, der Hiroshima-Film ist so aktuell wie eh und je, wenn nicht sogar noch aktueller. Er erinnert die Menschen daran, was diese Waffen wirklich anrichten, wenn sie gegen menschliche Ziele eingesetzt werden.

James Cameron

Cameron nimmt sich Zeit

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Cameron für eines seiner Projekte viel Zeit nimmt. Avatar (2009) wurde ursprünglich bereits 1994 geschrieben, dann aber verschoben, weil die Technologie noch nicht bereit war. Camerons Hiroshima befindet sich noch in der Anfangsphase, und es wurden noch keine Casting- oder Drehtermine festgelegt.