Lootboxen in Spielen stehen zunehmend unter Beschuss. Eine Partei, die häufig in der Diskussion auftaucht, ist EA, unter anderem wegen der Beutekisten im Ultimate Team-Modus von FIFA. Doch laut EA ist die Kritik ungerechtfertigt, denn FIFA-Spieler lieben Lootboxen. Lootboxen werden von vielen Menschen als eine Form des Glücksspiels angesehen.
Sie können echtes Geld für Belohnungen im Spiel bezahlen, die nach dem Zufallsprinzip ermittelt werden und von sehr unterschiedlichem Wert sein können. Die niederländische Glücksspielbehörde wollte EA wegen der Verwendung von Lootboxen eine Geldstrafe auferlegen, wurde aber vom Staatsrat zurückgepfiffen. Auch das niederländische Parlament will ein Verbot von Lootboxen.
Die britische Regierung erwog kürzlich ein Gesetz gegen Lootboxen, entschied sich aber dagegen, so dass EA im FUT-Modus von FIFA 23 wieder Lootboxen in Form von FUT-Packs anbieten kann. Gegenüber Eurogamer erklärt das Unternehmen nun etwas sehr Auffälliges. Laut EA würden FIFA-Spieler Lootboxen lieben:
„Wir sind der festen Überzeugung, dass Ultimate Team und FUT Packs, die seit über einem Jahrzehnt Teil des Spiels sind, ein Teil von FIFA sind, den die Spieler lieben – die Fans lieben es, dass das Spiel die gleiche Spannung und Strategie bietet, wie wenn man eine Mannschaft im echten Leben aufbaut und managt. Den Spielern die Möglichkeit zu geben, dafür Geld auszugeben, ist fair.
Die meisten FUT Packs sind unbezahlt
EA weist außerdem darauf hin, dass es völlig freiwillig ist, Geld für FUT-Packs auszugeben. Sie können diese Beutekisten auch mit Geld kaufen, das Sie im Spiel verdienen. Das Unternehmen würde Sie nicht dazu ermutigen, Ihre FUT-Packs mit Geld zu kaufen, anstatt sie durch Spielen zu verdienen. Außerdem würden die meisten Spieler nie Geld für FUT-Packs ausgeben: Neun von zehn Packs, die in FIFA 22 freigeschaltet werden, wurden durch Spielen verdient.
