Activision Blizzard ernennt Beauftragte für Vielfalt

Activision Blizzard ist wegen der Probleme mit Sexismus und Diskriminierung am Arbeitsplatz immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Aber das Unternehmen hat die Absicht, dies zu verbessern. In diesem Zusammenhang hat sie nun eine Beauftragte für Vielfalt ernannt.

Activision Blizzard hat Kristen Hines zum Chief Diversity, Equity and Inclusion Officer ernannt. Das Unternehmen will in den nächsten fünf Jahren 50 Prozent mehr Frauen und nicht-binäre Menschen einstellen. Hines wird bei der Erreichung dieses Ziels eine wichtige Rolle spielen.

Hines hat außerdem die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass in den Spielen von Activision Blizzard „integrative Perspektiven“ vorhanden sind. Dazu gehören „Storylines, persönliche Entwicklung der Charaktere, Gameplay und Interaktionen innerhalb der Community“.

Hines sagt, sie freue sich auf die Arbeit. Sie bezeichnet Spiele als ein Medium mit einem enormen Potenzial, Gemeinschaften zu verbinden und Helden aus allen Schichten zu präsentieren. Sie freut sich darauf, den Kreis der Talente, die Spiele entwickeln, zu erweitern.

Vielfalt hat bei Activision Blizzard Priorität

Seit Activision Blizzard in Verruf geraten ist, hat sich der Fokus auf Diversität deutlich erhöht. CEO Bobby Kotick sagt, dass Kirsten Hines die richtige Person ist, um sicherzustellen, dass das Unternehmen seine Diversitätsziele erreicht.

Kotick selbst ist nach wie vor umstritten. Wenn er zum Beispiel Activision Blizzard verlässt, wird ihm offenbar ein saftiger Bonus gezahlt, obwohl er maßgeblich an den Problemen des Unternehmens beteiligt war. Es gibt sogar US-Senatoren, die sehr besorgt über die Art und Weise sind, wie Kotick bei dem Übernahmegeschäft mit Microsoft behandelt wird.