Apple wegen diskriminierender Apple Watch verklagt

Das Anwaltsteam von Apple wird erneut vor Gericht erscheinen. Der Tech-Riese wurde wegen seiner „diskriminierenden“ Apple Watch verklagt. Mit jeder Generation wird die Apple Watch um neue Funktionen erweitert. In manchen Fällen kann das nur zu einem großen Chaos führen, wie zum Beispiel bei der Unfallerkennung der Apple Watch Series 8. In anderen Fällen funktioniert eine Funktion für manche Menschen nicht gut.

Letzteres ist bei der Sättigungsanzeige in der Apple Watch der Fall, so die Anklage gegen Apple. Berichtet AppleInsider. Die Nutzer der Sättigungs-App können den Sauerstoffgehalt ihres Blutes messen, was ein Hinweis auf ihre allgemeine Gesundheit ist.

Die meisten Menschen haben eine Sättigung zwischen 95 und 100 Prozent, aber die Apple Watch zeigt bei dunkelhäutigen Menschen angeblich den falschen Prozentsatz an. Angeblich kann der Sensor den Wert bei dunkleren Hauttönen nicht richtig messen. Die Nutzer werden von Apple nicht darüber informiert, was zu gefährlichen Situationen führen kann, heißt es in der Beschwerde.

Große Beschwerde gegen Apple

Es ist nicht ein einzelner Nutzer, der eine Klage gegen Apple eingereicht hat, da es sich um eine Sammelklage handelt. Alle Einwohner der Bundesstaaten Alaska, Arkansas, Idaho, Iowa, Mississippi, New York, North Carolina, North Dakota, Utah und Wyoming, die seit 2022 eine Apple Watch gekauft haben, haben die Chance, Schadenersatz zu erhalten.

Dies ist nicht das erste Mal, dass die Apple Watch Probleme mit einem Sensor hat. Im Jahr 2015 gab es Beschwerden, dass der Herzfrequenzmesser bei Personen mit Tätowierungen am Arm nicht richtig funktionierte. Apple räumte das Problem seinerzeit ein.