Die Spiele-Website DSOG behauptet, dass die PC-Version von Ghostwire: Tokyo seit kurzem einen Denuro-Kopierschutz enthält. Die Website behauptet dies, nachdem sie die virtuellen Eigenschaften der CPU verändert hat und eine Benachrichtigung über die Kopierschutzsoftware erschien. Bethesda hat darauf noch nicht reagiert.
Die Redakteure von Dark Side of Gaming, kurz DSOG, schreiben, dass Gamer bereits vermutet hätten, dass Bethesda Ghostwire: Tokyo mit einer Kopierschutzsoftware versehen habe. Diese Software würde mit dem neuesten Update für das Spiel, Spider's Thread, mitgeliefert werden.
Die Redakteure der Website machten den Test und änderten die Anzahl der virtuellen CPU-Kerne seiner AMD Ryzen 9 7950X3D CPU via MSConfig. Danach erschien eine Meldung des Denuro-Kopierschutzsystems, die besagte, dass keine neuen Geräte mit dem Spiel angemeldet werden könnten und dass das Spiel für mindestens 24 Stunden unspielbar sei.
Ghostwire: Tokyo wurde im März 2022 für die PlayStation 5 und Windows veröffentlicht, aber Bethesda kündigte an, dass das Spiel im April auch für die Xbox-Konsolen erscheinen wird. Im Spiel müssen die Spieler Elementarangriffe einsetzen, um Geister zu vertreiben, während sie versuchen, herauszufinden, was mit den Einwohnern Tokios passiert ist und wie sie die Stadt von einer mysteriösen Gestalt befreien können. Tweakers hat das Spiel bereits kurz nach seiner Veröffentlichung besprochen.
Die Denuvo-DRM-Software dient als Kopierschutz und soll Spielepiraterie verhindern. Bei einigen Spielen kann die drm-Software zu Leistungseinbußen führen. Ein bekanntes Beispiel ist Resident Evil Village, das aufgrund der Software zunächst Leistungsprobleme hatte. Capcom veröffentlichte kurz nach der Entdeckung der Probleme ein Update für das Spiel mit „drm-Optimierungen“. Anfang dieses Monats beschloss Capcom, die Denuvo-Software doch noch aus Resident Evil Village zu entfernen.