Avatar-Regisseur James Cameron ist fertig mit Streaming-Diensten

Avatar-Regisseur James Cameron ist fertig mit Streaming-Diensten Titel

Avatar: The Way of Water läuft, nicht unerwartet, gut an den Kinokassen. Und das, obwohl die Kinos seit der Pandemie oft nicht mehr so viel einnehmen wie früher. James Cameron sieht darin ein Zeichen, dass wir mit Streaming-Diensten fertig sind.

Ob James Camerons Avatar ein guter Film ist, steht noch zur Debatte. Aber wenn man bedenkt, wie viel Geld der Film eingespielt hat, würde man das nicht vermuten. Im Jahr 2019 wurde er zwar von Avengers: Endgame geschlagen, aber inzwischen ist Avatar wieder der umsatzstärkste Film aller Zeiten.

Es war also zu erwarten, dass auch Avatar: Der Weg des Wassers ein großer Erfolg werden würde. Inzwischen sieht es so aus, als könnte der Film die 2-Milliarden-Dollar-Marke überschreiten. Variety wollte deshalb wissen, wie es sich für James Cameron anfühlt, für drei der fünf umsatzstärksten Filme aller Zeiten verantwortlich zu sein.

Für Cameron ist das aber nicht der eigentliche Erfolg von Avatar 2. Er sieht die Einnahmen eher als Zeichen dafür, dass die Gesellschaft – selbst in China, wo Covid immer noch ein großes Problem ist – das Kinoerlebnis als etwas ansieht, das die Menschen brauchen. Laut Cameron haben die Leute genug von Streaming-Diensten, und er selbst ist es leid, auf seinem Hintern zu sitzen“.

James Cameron scheint ein wenig zu übertreiben und hat nicht unbedingt Probleme mit dem Streaming als Möglichkeit, Filme später anzusehen. Aber es ist sicher nicht das einzige Mal, dass ein Regisseur Vorbehalte gegen das Streaming hat. Steven Spielberg ist wie Cameron der Meinung, dass das Kinoerlebnis wichtig und unersetzlich ist, während Guillermo del Toro das Streaming als Bedrohung für die Bewahrung von Filmen in ihrem ursprünglichen Zustand sieht.

 

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