Amazon arbeitet an bizarrer Alexa-Funktion

Amazon arbeitet an bizarrer Alexa-Funktion Titel

Amazon arbeitet an einer neuen Funktion für Amazon Alexa. Sie ist sehr auffällig, denn der Sprachassistent muss die Stimme eines Menschen imitieren. Als Beispiel verwendet das amerikanische Unternehmen ein Video, in dem ein Kind Alexa fragt, ob ihre verstorbene Großmutter ihr eine Geschichte vorlesen möchte.

Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Damit Amazon Alexa eine Stimme imitieren kann, ist eine Minute Audio von der betreffenden Person erforderlich. Nachdem der Vorgang abgeschlossen ist, kann der Sprachassistent die Person imitieren, deren Stimme hinzugefügt wurde. Das kann z. B. ein verstorbener Angehöriger sein, vorausgesetzt, es gibt eine Tonaufzeichnung von der betreffenden Person.

Senior Vice President Rohit Prasad sagte auf einer Amazon-Konferenz in Las Vegas, dass der Zweck der Funktion darin bestehe, „Erinnerungen dauerhaft zu machen“. Es wurde auch betont, dass viele Menschen während der Corona-Pandemie einen geliebten Menschen verloren haben. Alexa könnte auf diese Weise die Erinnerung an einen geliebten Menschen bewahren.

Bizarre Alexa-Funktion hat möglicherweise eine Kehrseite

Andererseits scheint die Funktion auch eine Kehrseite zu haben. Kriminelle begehen bereits Betrügereien über WhatsApp, aber ein Sprachassistent, der eine Stimme imitieren kann, könnte dies noch schlimmer machen. Amazon ging nicht näher auf die ethische Frage ein. Es ist noch nicht bekannt, wann die Funktion freigegeben wird. Amazon hat noch keine Einzelheiten über das Projekt bekannt gegeben. Auf der anderen Seite hat Amazon noch keine Lösung gefunden, um seinen eigenen Sprachassistenten für Gehörlose und Schwerhörige zugänglich zu machen.

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