Cheesehead Blues am 17. Mai bei NPO 2 Extra

In Clarksdale, Mississippi, ist der Delta-Blues lebendig und wohlauf. „Cheesehead Blues“ erzählt die Geschichte dieser kleinen Stadt im tiefen Süden der Vereinigten Staaten, in der dank des Blues ein Wirtschaftswunder geschah. Einer der Verantwortlichen ist Theo „Boogieman“ Dasbach, ein holländischer Käsekopf, der sich in dieser Wiege des Delta-Blues niedergelassen hat.

„Cheesehead Blues“ ist am Dienstag, 17. Mai, um 20.30 Uhr auf NPO 2 Extra und anschließend auf NPO Start zu sehen. 2009 unternahm der niederländische Bluesfanatiker und Filmemacher Jan Doense seinen ersten musikalischen Roadtrip durch den tiefen Süden der Vereinigten Staaten. In Clarsksdale, Mississippi, dem Geburts-, Wohn- und Todesort von Größen wie John Lee Hooker, Muddy Waters, Son House und Bessie Smith, traf er seinen Landsmann Theo „Boogieman“ Dasbach, einen Ex-Banker und Gründer des dortigen Rock & Bluesmuseum.

Die beiden freundeten sich an und in den folgenden Jahren drehte Doense den Dokumentarfilm „Cheesehead Blues“, ein Porträt des Wirtschaftswunders namens Clarksdale, mit einem holländischen Käsekopf als rotem Faden, der sich anfühlt wie ein Fisch im Wasser. In „Cheesehead Blues“ untersucht Jan Doense, was der Blues ist und stellt die drängende Frage, ob Weiße den Blues haben können. Bei „Cheesehead Blues“ kommen Kenner zu Wort, aber natürlich gibt es auch viel Musik von T-Model Ford, Super Chikan, Terry „Harmonica“ Bean, Watermelon Slim, Sean „Bad“ Apple, Liz Mandeville und Rosalind Wilcox. . Auch das große Blues-Talent dieser Stunde, Christone „Kingfish“ Ingram, tritt in „Cheesehead Blues“ auf.

Die Kameraführung stammt von Suzanne Arts, die Tonaufnahmen von Diego van Uden. Die Bearbeitung erfolgte durch Ot und Erik Louw und die Tonbearbeitung durch Wart Wamsteker. Produktion und Regie lagen in den Händen von Jan Doense. Jan Doense ist Festivalorganisator, Filmjournalist und Produzent. Seit drei Jahren ist er Regisseur bei Film by the Sea. Kürzlich produzierte er „De Dick Maas Methode“ und „De Revelation“. „Cheesehead Blues“ ist sein erster Dokumentarfilm als Regisseur.