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Switch, Steam Deck, ROG Ally und Co. – wie gut sind Handhelds für das Gaming wirklich?

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Nie zuvor hat der Gaming-Sektor solch gewaltige Summen umgesetzt, wie das aktuell weltweit der Fall ist. Es wird quer durch alle Altersgruppen und sozialen Schichten mit Leidenschaft gezockt und die Menschen sind durchaus bereit, einiges in ihr Freizeitvergnügen zu investieren.

Dank großer technologischer Fortschritte verändert sich der Markt kontinuierlich und lässt immer wieder bestimmte Tendenzen erkennen, die sich durch die gesamte Branche ziehen. So ist beispielsweise ganz deutlich spürbar, dass die meisten Menschen inzwischen lieber an Konsolen oder auch mobilen Endgeräten zocken, um möglichst flexibel zu bleiben. Teure Gaming-PCs haben zwar selbstverständlich immer noch ihre treue Fangemeinde, dürften jedoch mit der Zeit erheblich an Bedeutung verlieren.

Stattdessen liegen Handhelds voll im Trend. Diese tragbaren Spielekonsolen kann man problemlos überall hin mitnehmen, zudem sind sie kinderleicht in der Bedienung. Was es mit den Geräten genau auf sich hat und wie geeignet sie tatsächlich zum Zocken sind, klären wir hier.

Mobilität als entscheidendes Zauberwort

Gerade im Unterhaltungsbereich spielt ortsunabhängiger Zugriff auf die entsprechenden Inhalte eine immer größere Rolle. Während früher der Großteil der Games zuhause am Rechner gespielt wurde, lässt sich hier längst eine ganz deutliche Verschiebung dahin feststellen, dass Spieler Wert auf mobile Optionen legen, um ihre Flexibilität nicht einzuschränken.

Das wird in gleicher Weise an der großen Nachfrage nach mobilen Apps von Online-Spielotheken deutlich, dank derer man beispielsweise am überaus beliebten digitalen Slot Book of Ra sein Glück versuchen kann. Was das Videogaming angeht, gibt es zweierlei Möglichkeiten, von unterwegs aus Zeit mit seinen Lieblingsspielen zu verbringen:

Man kann zum einen die Optionen des modernen Cloud-Gamings nutzen, für das lediglich ein internetfähiges Endgerät benötigt wird. Zum anderen stehen die erwähnten praktischen Handhelds zur Verfügung, die sich leicht transportieren lassen und voller Rechenpower stecken. Manche dieser Modelle verbinden sogar beides geschickt miteinander.

Alte Idee neu aufgemacht

An sich ist ein mobiler Gaming-Computer natürlich nichts Neues – er hat nur seit Einführung der Prototypen Matell Auto Race und Milton Bradley Microvision in den Jahren 1976 und 1979 eine gewaltige Entwicklung durchlaufen. Die ersten einfachen Modelle waren nur mit einem einzigen Game programmiert, erst später kamen dann mehr Optionen hinzu.

Nintendo mischte als Hersteller bereits sehr früh durch seine Game & Watch – Minikonsole mit. Später machte es sich dann in den 90er-Jahren mit dem durchschlagenden Erfolg des GameBoys einen Namen, der auch heute noch als Retromodell genutzt wird. Etwa zeitgleich kam 1994 die erste PlayStation heraus.

Eine neue Ära wurde mit der Nintendo Switch 2017 eingeläutet, die als Hybrid sowohl zuhause mit dem Fernseher verbunden, wie auch als Handheld genutzt werden konnte. Einen ähnlichen Aufbau hat das seit 2022 erhältliche Steam Deck von Valve. Über die Jahre wurden immer smartere Technik und bessere Komponenten verbaut, sodass heutzutage mit dem ASUS ROG Ally das bis dato leistungsstärkste tragbare Gerät vorliegt.

Handhelds sind kompakt und dennoch erstaunlich kraftvoll

Der große Vorteil der handlichen Wegbegleiter liegt darin, ganz ohne Kabelsalat und technische Installation jederzeit drauf losspielen zu können. Bildschirm, Prozessor und Steuerungselemente wie Buttons sind in einer Einheit verbaut, wobei dennoch mitunter auch ein zusätzlicher externer Controller zum Einsatz kommen kann, wie bei der Nintendo Switch.

Erwähnenswert ist, welche Qualität moderne Handhelds trotz ihrer kleinen Größe und vergleichsweise geringen Preise in Sachen grafischer Darstellung, Flüssigkeit, Soundwiedergabe und Speicherkapazität aufweisen. So wundert es auch nicht, dass bereits über 30 Prozent der Spielerinnen und Spieler in Deutschland im Besitz eines Handhelds sind oder sich zumindest für den Kauf interessieren.

Vor allem unter der jungen Generation sind die tragbaren Minikonsolen sehr beliebt. Diese große Nachfrage wird von Entwicklerfirmen und Hardware-Hersteller gleichermaßen aufgegriffen, die mit Feuereifer an neuen Produkten arbeiten, um den anspruchsvollen Erwartungen ihrer Kundschaft gerecht zu werden.

Wie funktioniert ein Handheld eigentlich?

Die akkubetriebenen Handhelds kommen entweder mit Microsoft-, Android- oder Linux-Betriebssystem daher und sind so ergonomisch geformt, dass sie sich bei Bedarf auch mit nur einer Hand greifen lassen. Datenverbindungen werden entweder über WLAN- oder Mobilfunknetze aufgebaut, doch auch drahtlose Infrarot, NFC- und Bluetoothverbindungen sind technisch möglich.

Um Spiele im Einzel- oder Multiplayermodus darauf starten zu können, muss ein Game Launcher installiert sein, über den die gewünschten Titel heruntergeladen und in der eigenen Bibliothek gespeichert werden können. Wer stattdessen auf Cloud-Gaming zugreifen möchte, benötigt hierfür speziell ausgestattete streamingfähige Handhelds wie das Razer Edge oder Logitech G Cloud.

Damit ist es dann ein Leichtes, auf Streaming-Dienste wie beispielsweise GeForce NOW, Steam Link oder den Xbox Game Pass mit einer jeweils sagenhaften Spielevielfalt zuzugreifen, die allesamt als attraktive monatliche Abonnement-Modelle angeboten werden.

Worin liegen die Vorteile?

Keine Frage – Handhelds überzeugen vor allem aufgrund ihrer kompakten Größe, einer überdurchschnittlich hohen Akkulaufzeit und leichten Bedienbarkeit. Inzwischen ist der Konkurrenzkampf unter Herstellern groß geworden, sodass jeder technisch immer noch eine weitere Schippe drauflegt – die Performance ist also wirklich beeindruckend und Spieler erleben die physischen Steuerelemente als perfekt, um präzise Spielzüge auszuführen.

Hinzu kommt, dass manche Spieletitel nur exklusiv für Handhelds verfügbar sind. Der hochwertige Screen ermöglicht das totale Eintauchen ins Game und man darf sich über eine anhaltend großartige Rechenleistung freuen, da die kompakten Geräte eben ausschließlich fürs Gaming entwickelt wurden. Wer währenddessen übers Smartphone zockt, hat im App-Store allerdings eine noch größere Spieleauswahl und muss weniger Gewicht mit sich herumtragen.

Welche weiteren Entwicklungen sind zu erwarten?

Es heißt, dass auch Microsoft und Sony verstärkt im Handheld-Bereich mitmischen wollen, was auf tolle Geräteneuheiten hoffen lässt. Allerdings gehen Experten davon aus, dass Handhelds in den nächsten Jahren dennoch immer mehr von Smartphones und Tablets in den Hintergrund gedrängt werden, dass diese extrem vielseitig nutzbar sind. Zudem werden die Spielbibliotheken auf Android und iOS permanent erweitert.

Darüber hinaus besitzen die meisten Nutzer bereits ein entsprechend hochwertiges Mobilgerät, um zu surfen oder ihre sozialen Kontakte zu pflegen, sodass hierfür keine zusätzlichen Anschaffungskosten entstehen.

Fazit: Wie gut lässt es sich tatsächlich per Handheld zocken?

Nutzer sind sich einig, dass das Spielerlebnis beim Handheld jenes am Smartphone oder Tablet bei Weitem übertrifft, was schon alleine an der Leistung und den integrierten Controller-Elementen liegt. Für professionelle E-Sport-Aktivitäten eignen sie sich jedoch nur begrenzt.

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