Valve hat schon früher versucht, Hardware zu vermarkten, aber mit dem Steam Deck ist es nun endlich gelungen, einen gewissen Erfolg zu erzielen. Es wurde bereits der Wunsch geäußert, nicht bei einer einzigen Generation von Steam Decks zu bleiben. Dennoch müssen wir in nächster Zeit nicht mit einer neuen Variante der Handheld-Konsole rechnen.
Das Steam Deck mag zwar ein PC sein, aber das Gerät hat viele Vorteile einer Konsole. Mit einem Steam-Deck kann man zum Beispiel in der Regel sicher sein, dass ein Spiel ordnungsgemäß läuft oder nicht. Im Gegensatz zu Desktops und Laptops sind die Steam Decks intern alle gleich aufgebaut.
Aus diesem Grund rechnet der Entwickler von Steam Deck, Pierre-Loup Griffais, nicht damit, dass es in absehbarer Zeit einen vollwertigen Nachfolger für den Handheld geben wird (via The Verge). Seiner Meinung nach ist es von großem Wert, dass der Verbraucher dank des Steam Deck Verified-Labels immer weiß, ob ein Spiel gut läuft oder nicht. Die Entwickler werden auch genau wissen, welche Hardware sie berücksichtigen müssen, damit ein Spiel auf Steam Deck gut funktioniert.
Sobald ein Steam-Deck auf den Markt kommt, das leistungsfähiger ist als das aktuelle Gerät, werden die Hinweise darauf, wie gut ein Spiel funktionieren wird, sofort komplexer. Dabei müssen mehrere Hardware-Konfigurationen berücksichtigt werden. Aus diesem Grund konzentriert sich Valve derzeit lieber auf Modelle mit einem besseren Akku oder einem schöneren Bildschirm als auf neue Steam Decks, die mehr Leistung aus ihren internen Komponenten beziehen.
Mehr Steam-Hardware auf dem Weg?
Übrigens: Jetzt, wo das Steam Deck ein Erfolg ist, könnte Valve wieder mehr mit Hardware experimentieren. So ist beispielsweise auch von einem Steam Controller 2 die Rede. Der erste Steam Controller wurde 2015 veröffentlicht und war ein kommerzieller Flop.