Sony: „PS5-Bestand wird nicht vor 2024 normal“

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Die PS5 ist in letzter Zeit wieder vermehrt erhältlich, aber es ist immer noch nicht von einem normalen Bestand die Rede. Das dürfte sich erst in ein paar Jahren ändern. Sony geht davon aus, dass die PS5 im Jahr 2024 lieferbar sein wird und sich dann auch besser verkaufen wird als die PS4.

In einer Finanzpräsentation teilte Sony einige Erwartungen bezüglich der Verkaufszahlen der PS5 mit. Es wurde erwähnt, dass die PS5 in ihrem ersten Jahr besser abgeschnitten hat als die PS4 in ihrem ersten Jahr auf dem Markt. Aber wenn man die zweiten Jahre der beiden Konsolen vergleicht, schneidet die PS5 etwas schlechter ab, was das Unternehmen auf Lagerprobleme zurückführt.

Corona schuld an Lieferengpässen

Die Ursachen sind nun bekannt: Die Pandemie wurde erwähnt und auch der Krieg in der Ukraine wirkt sich negativ auf die Lieferung von Teilen für die PS5 aus. Dennoch erwartet Sony, dass die PS5 in ihrem vierten Jahr, also 2024, besser abschneiden wird als die PS4 in ihrem eigenen vierten Jahr. Sony hofft daher, den Support für die PS4 im Jahr 2025 einstellen zu können. Selbstverständlich geht das nur, wenn auch genug PS5 zur Verfügung stehen, um die Nachfrage zu decken. Es wäre nicht gut für das Geschäft, wenn sich Käufer aus Frust andere Konsolen holen oder auf den Computer umsteigen.

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Abb.: Microchips werden so ziemlich überall gebraucht!

Um diesen Lagerbestand zu erreichen, kauft Sony zum Beispiel Teile von verschiedenen Lieferanten. Auf diese Weise kann das Unternehmen schneller reagieren, wenn sich der Markt verändert und z. B. ein Lieferant plötzlich weniger liefern kann. Sony ist auch mit der logistischen Seite der Lieferung beschäftigt, damit Teile und Konsolen optimal transportiert werden können. Nicht nur Sony war von den Lieferengpässen betroffen, sondern auch die Grafikkarten und Prozessoren-Hersteller und sogar Autoproduzenten, die auf Microchips angewiesen sind, konnten lange nicht weitermachen.

Die Entwicklung der PS5-Bestände ist vielversprechend

Sony hat in letzter Zeit häufiger angedeutet, dass sie hart an einem verbesserten PS5-Lager arbeiten. Dieses Jahr dürfte es mehr Konsolen geben als letztes Jahr. Es gibt auch kleine Hardware-Anpassungen, die den Bestand verbessern könnten. Nachdem das Backlog an Nachfrage der Microchiphersteller langsam abnimmt, ist Sony jetzt positiv gestimmt und denkt, dass bald wieder alles ganz normal läuft. Aber wer weiß, was es noch für globale Verkettungen gibt, es muss ja nur einmal der Suez-Kanal verstopft sein, und schon gerät alles ins Stocken. Die Globalisierung ist zu einer feinzahnigen Maschinerie geworden, die von einem Sandkorn im Getriebe ausgehebelt werden kann. Amerika hat deshalb schon angefangen Fabriken für Microchips auf heimischen Boden zu bauen um weniger abhängig vom Asiatischen Markt zu werden.

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