Die PlayStation 5 steuert bereits auf ihren zweiten Geburtstag zu, während die Next-Gen-Konsole weiterhin schwer zu bekommen ist. Doch mit der PS5 hat Sony nun einen neuen Meilenstein erreicht. Es ist nicht verwunderlich, dass es bei der Markteinführung einer neuen Konsole zu Engpässen kommt, das haben wir schon mehr als einmal erlebt. Aber dass es nach mehr als eineinhalb Jahren immer noch eine ziemliche Herausforderung ist, eine „neue“ Konsole zu bekommen, das ist etwas Neues.
Trotzdem verkauft Sony die PlayStation 5 weiterhin regelmäßig. Das geht aus den neuen Quartalszahlen hervor, die das japanische Unternehmen vorgelegt hat. In den letzten drei Monaten wurden 2,4 Millionen PS5-Kopien verkauft. Das ist ein leichter Anstieg gegenüber dem zweiten Quartal 2021, als 2,3 Konsolen verkauft wurden. Die Bekanntgabe der Zahlen bedeutet auch, dass Sony einen neuen Meilenstein erreicht hat.
Die PS5 wurde mehr als 20 Millionen Mal verkauft, 21,7 Millionen Mal, um genau zu sein. Das bedeutet, dass die Next-Gen-Konsole noch lange nicht an die PlayStation 4 herankommt. Der Vorgänger wurde nicht weniger als 117 Millionen Mal verkauft. Die PS2 hält mit 155 Millionen Verkäufen weltweit immer noch den Rekord.
Starker Rückgang bei Sonys Spielesparte
Trotz der Tatsache, dass die PlayStation 5 häufig verkauft wird, läuft es für Sonys Spieleabteilung in diesem Jahr nicht besonders gut. Im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichnete der Verlag 11,7 Prozent weniger Umsatz. Nach Angaben von Sony ist dies auf den Rückgang der Verkäufe von First- und Third-Party-Spielen sowie auf den geringeren Verkauf von DLC zurückzuführen.
Sony ist nicht das einzige Unternehmen, das unter diesem Problem leidet. Zuvor hatte Microsoft bei der Vorlage seiner eigenen Quartalszahlen ebenfalls darauf hingewiesen, dass weniger Spiele verkauft wurden. Der amerikanische Verleger glaubt, dass dies auf die Aufhebung der Koronarbeschränkungen zurückzuführen ist, die dazu geführt hat, dass wieder mehr Menschen ausgehen.