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Resident Evil 4 Remake – Eines der besten Horrorspiele aller Zeiten jetzt noch besser

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Resident Evil 4 Remake: Mögliche Verbindung zu RE Village Titel

Im Jahr 2005 wurde Resident Evil 4 für den Nintendo GameCube und die PlayStation 2 veröffentlicht. Ein Third-Person-Horror-Shooter, der sich zu dieser Zeit ziemlich Next-Gen anfühlte. Resident Evil 4 war eines der ersten Spiele, das einen cleveren NSC-Begleiter einführte, eine Person, die einem nie im Weg stand und die man im Laufe der Geschichte immer mehr liebgewonnen hat. Resident Evil 4 war so innovativ, dass das Spiel bis heute eine Inspiration für moderne Spiele ist.

Noch heute steht Resident Evil 4 auf der Liste der am besten bewerteten Spiele aller Zeiten auf Metacritic. Capcom hat Resident Evil 4 nun komplett neu gemastert und dabei die hochmoderne RE Engine verwendet. Ob uns das Remake genauso beeindruckt hat wie das Original von vor 18 Jahren, lest ihr in diesem Review.

Leon wieder einmal in einem Alptraum

Die Geschichte von Resident Evil 4 ist weitgehend dieselbe wie im Original. Capcom hat einige Änderungen vorgenommen, um das Erlebnis frisch zu halten, aber 90 % sind unverändert geblieben. Capcom ist also Shinji Mikamis Meisterwerk treu geblieben, und die Änderungen, die vorgenommen wurden, bringen tatsächlich einen Mehrwert.

Resident Evil 4 ist eine Fortsetzung von Resident Evil 2. Die Geschichte findet 6 Jahre nach den Ereignissen von Raccoon City statt. Wieder einmal stecken Sie in den Schuhen des Charakters Leon S. Kennedy. In Resident Evil 2 war er ein Polizeianfänger, aber hier sind Sie ein ausgebildeter Spezialagent für den Präsidenten der Vereinigten Staaten. Leon ist in diesem Spiel sehr selbstbewusst und fokussiert, schreckt vor nichts zurück und ist in der Lage, in heiklen Situationen blitzschnell zu improvisieren. Die unvergesslichen Sprüche, die Leon im Original zum Fanliebling gemacht haben, sind alle da.

In Resident Evil 4 ist die Tochter des Präsidenten, Ashley Graham, entführt worden. Das Weiße Haus erhält die Information, dass Ashley in Spanien gesichtet worden sein könnte. Leon wird in ein Dorf in Spanien geschickt, um nachzuforschen und Ashley zu retten, falls sie tatsächlich dort ist. Nach ihrer Ankunft wird schnell klar, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Die Bewohner scheinen alle durch einen Parasiten in ihrem Körper psychisch gestört zu sein, der sie sehr gewalttätig gemacht hat. Eine einfache Untersuchungs-/Rettungsmission wird für Leon plötzlich zu einem Besuch in der Hölle.

Größer im Umfang

Diejenigen, die mit Resident Evil 4 vertraut sind, wissen, wie umfangreich Resident Evil 4 im Vergleich zu anderen Spielen der Reihe ist. Es handelt sich nicht um ein 6- bis 10-stündiges Story-Spiel, sondern eher um 16 bis 20 Stunden. Das ist mehr als die Spielzeit von Resident Evil 2 und 3 zusammen. Leon besucht hier viele Schauplätze, darunter ein altes Dorf, eine Farm, ein Schloss, unterirdische Tunnel, eine Kanalisation, ein Labyrinth und vieles mehr. Alle Gebiete haben ihre eigene fantastische Atmosphäre. Das Schloss hat eine ganz andere Horror-Atmosphäre als die Kanalisation, in der man nur das sieht, worauf man seine Taschenlampe richtet.

Alle Kapitel enthalten spannende Begegnungen, Zwischensequenzen, Geheimnisse und Nebenquests. Letzteres ist neu in diesem Remake. Das Original hatte nur eine Hauptgeschichte. In dieser Neuauflage kann man in den besuchten Gebieten zusätzliche Aufgaben erledigen. Die Nebenquests sind nicht sehr aufregend; ein bisschen mehr Kreativität wäre willkommen gewesen. Die Nebenquests lauten oft: Beseitige drei Ratten oder zerbrich 5 blaue Schilder. Aber durch die Nebenquests lernt man das Leveldesign mehr zu schätzen, weil man mehr Zeit an den verschiedenen Orten verbringt. Die Nebenquests, die uns gefallen haben, sind optionale Minibosse, aber leider sind das nur wenige.

Nebenquests sind wichtig, um eine neue Währung namens Spinell zu erhalten. Diese kann man beim Händler ausgeben. Ja, der mysteriöse „Was kaufst du da? Händler ist auch in dieser Neuauflage wieder dabei. Mit dem Spielgeld, Pestas genannt, kannst du neue Waffen kaufen und deine aktuelle Ausrüstung aufwerten. Mit Spinell kannst du exklusive Gegenstände wie Aufsätze, einzigartige Waffen und mehr kaufen.

Ziemlich aufregend

Während dieses unvergesslichen Abenteuers gerät Leon in die intensivsten Situationen aller Zeiten. Resident Evil 4 enthält unglaubliche Arten von Gegnern und kreative Herausforderungen. Von einem intensiven Ereignis geht man zum nächsten über. Niemals hat man das Gefühl, dass sich das Spiel wiederholt. Mal nimmt man es mit einer Gruppe geistesgestörter Dorfbewohner auf, mal mit einer Spinne, die sich an einen Wirt klammert, um blitzschnell zu werden, mal mit einem Henker mit einer Kettensäge oder einem Wolf mit einem Parasiten auf dem Rücken. In diesem Spiel gibt es fast in jedem Kapitel etwas Neues zu entdecken. Alle Gegner haben Stärken und Schwächen. Wenn du taktisch vorgehst, bleibst du oft unversehrt und verlierst nicht zu viel Munition. Alle Feinde lassen Beute fallen, so dass man immer genug Kugeln für die nächste Begegnung übrig hat.

Nicht nur die Gegner und Schauplätze sind sehr spannend, sondern auch die Bosskämpfe. Die bereits erwähnten Feinde, wie der Henker mit der Kettensäge, sind nichts weiter als ein Mini-Boss. Die echten Bosskämpfe sind auf einem noch höheren Niveau. Wir werden die Bosskämpfe nicht verraten, da sie die Höhepunkte des Spiels sind, aber jeder einzelne ist kreativ konzipiert und episch inszeniert. Es gibt Momente in Resident Evil 4, die so intensiv sind, dass wir uns dachten: Okay, speichere den Fortschritt in einem sicheren Raum und starte ein fröhliches Spiel, etwas, um den Adrenalinspiegel für eine Weile zu senken.

Qualitätsverbesserungen machen das Game Top

Obwohl Capcom dem Original treu geblieben ist, bietet Resident Evil 4 viele Verbesserungen der Qualität. Zum Beispiel wurde die Benutzeroberfläche komplett überarbeitet. Jetzt sieht man das Hud nur noch, wenn man es braucht, z. B. beim Zielen. Dadurch sieht das Spiel sauberer aus und man sieht mehr von der düsteren Welt. Auch bei der Inventarverwaltung gibt es praktische Verbesserungen. So können Sie beispielsweise eine automatische Bestellung durchführen, anstatt die Gegenstände einzeln zu verschieben, um Platz zu schaffen. Außerdem wird jetzt für jeden Gegenstand angezeigt, was man damit herstellen kann und was genau man pro Gegenstand braucht.

Eine weitere Verbesserung ist, dass es keine Quick-Time-Events mehr gibt. Alle Quick-Time-Events wurden durch Zwischensequenzen oder Gameplay ersetzt, zum Beispiel das Parieren eines Angriffs. Laut Capcom sind QTEs veraltete Gameplay-Mechaniken, weshalb man sich entschlossen hat, sie nicht in das Remake aufzunehmen. Ihr Messer ist in diesem Spiel mindestens so wichtig wie Ihre Waffe. Sie können damit nicht nur Angriffe parieren, sondern auch Gegner mutieren lassen, indem Sie ihnen den Hals aufschlitzen und sie so aufhalten. Das Messer eignet sich auch hervorragend zur Tarnung. In der Neuauflage kannst du dich hinhocken, um wenig Lärm zu machen und Feinde mit deinem Messer auszuschalten. Stealth funktioniert hier nicht so gut wie in The Last of Us, also erwarte nicht, dass du ganze Gebiete ausschalten kannst, ohne gesehen zu werden, aber es hilft immer, wenn du ein oder zwei Feinde entschärfen kannst, bevor das Chaos ausbricht.

Es gibt viele weitere Verbesserungen der Lebensqualität, wie z. B. eine Karte, auf der man genau sehen kann, wo man war und wo nicht, die Möglichkeit, Ashley Befehle zu geben, Leons Mobilität, die es ihm erlaubt, über Zäune zu springen, zu gehen, während er zielt, und aufzuladen, während er läuft. Ebenfalls erwähnenswert ist der PS5 DualSense-Controller. Resident Evil 4 Remake nutzt die Möglichkeiten des Controllers besser aus als Resident Evil Village. Alle Waffen haben einen Widerstandswert auf den Triggern, der Lichtbalken zeigt dein Leben an, in einigen Gesprächen mit NPCs hörst du die Dialoge aus den Lautsprechern des Controllers und während des gesamten Spiels bekommst du haptisches Feedback. Alles, was du in diesem Spiel tust, wie Laufen, Schlagen oder Schießen, erfährst du durch die Vibrationen des Controllers.

Grafisch und technisch erstklassig

Resident Evil Village ist ein wunderschönes Spiel, grafisch vielleicht noch ein bisschen hübscher als Resident Evil Village. All die Gebiete aus dem Original, die sich ziemlich leer anfühlten, sind hier mit vielen kleinen Details, tollen Lichteffekten, flüssigen Animationen und einer hervorragenden Tiefenschärfe zum Leben erwacht. Die Immersion wird durch den großartigen Sound vervollständigt. Capcom weiß besser als jeder andere, dass der Ton in einem Horrorspiel genauso wichtig ist wie das Visuelle. In diesem Spiel wird man durch die verschiedenen erschreckenden Audioeffekte ständig auf der Hut gehalten.

Wir haben das Spiel auf einer PlayStation 5 gespielt. Dort kann man das Spiel auf Performance (60fps, aber auf Kosten von Details), Quality (30fps, aber mit vielen Details) und Quality + Ray Tracing spielen, was einem alle Details mit realistischen Reflexionen liefert. Wir bevorzugen nach wie vor die Qualität ohne Ray Tracing, da sie den goldenen Mittelweg zwischen grafischer Pracht und stabiler Bildrate darstellt. Das Einzige, was uns während des Durchspielens gestört hat, waren die Regeneffekte. Dies war glücklicherweise nicht von langer Dauer, aber das Spiel sah in einem Kapitel, in dem es zu stürmen begann, deutlich schlechter aus. Capcom hat angedeutet, dass sie dieses Problem mit einem Patch beheben werden, möglicherweise schon am Tag der offiziellen Veröffentlichung.

Was die Leistung angeht, so ist das Spiel auf der PlayStation 5 sehr gut ausgearbeitet. In den 20 Stunden, die wir das Spiel gespielt haben, ist uns kein einziger Fehler, Absturz oder Frame-Einbruch untergekommen. Nur einmal haben wir eine seltsame optische Störung an Ashleys Schal gesehen. Ansonsten sind wir auf keine technischen Probleme gestoßen.

  • Unsere Wertung - 10/10
    10/10
10/10

Unser Fazit

Resident Evil 4 war 2005 ein Meisterwerk und 18 Jahre später ist es dieses Remake auch. Ein Horrorspiel, bei dem man von Anfang bis Ende mitfiebert. Capcom ist dem Original zu 90 % treu geblieben und die restlichen 10 % sind hervorragend gelungen. Dieses Spiel sieht umwerfend aus, spielt sich großartig und ist atmosphärischer als je zuvor. Capcom zeigt hier, wie man einen Klassiker auf die richtige Weise neu auflegt. Ein absolutes Muss für alle Horrorfans, Neueinsteiger und Resident Evil-Fans. Auch wenn man das Original schon mehrmals gespielt hat, ist das Erlebnis in diesem Remake wirklich großartig und die neuen Ergänzungen sorgen für reichlich Erfrischung.

Pros

Dem Original treu bleiben
Gute Geschichte
Waffen haben Wirkung
Spielt sich wundervoll
Optisch ansprechend für das Auge
Gute Performance und Politur
Wiederspielwert
Nebenquests bieten nützliche Upgrades
DualSense-Funktionen
Audio-Effekte
Epische Bosskämpfe
Spannend von Anfang bis Ende

Cons

Nebenquests sind oft nicht mehr als Fetch-Quests
Regeneffekte sind nervig (wird in einem Patch behoben)

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Minecraft Legends im Review

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Viele werden zustimmen, dass Microsoft eine Menge Spiele in der Entwicklung hat, aber es dauert lange, bis sie veröffentlicht werden. Daher war 2022 nicht das Jahr der Xbox. 2023 sollte viel besser werden, wobei Starfield der große Wurf sein wird. Hi-Fi Rush war ein hervorragender Jahresauftakt für das Xbox-Team, und jetzt ist der Minecraft-Ableger Minecraft Legends für alle Plattformen erschienen. Ist Minecraft Legends es wert?

Die Rettung der Welt

Vor ein paar Jahren brachten die Mojang Studios den Minecraft-Ableger Minecraft Dungeons heraus. Dabei handelte es sich um eine Art Diablo Lite, das leicht zu erlernen war, aber nicht sehr tief ging. Man vermisste etwas von der Identität von Minecraft, wie zum Beispiel das Bauen. Minecraft Legends fühlt sich viel mehr wie Minecraft als Dungeons an. Minecraft Legends ist ein Open-World-Action-Strategiespiel mit einer Einzelspieler-Kampagne und einem Multiplayer-Modus.

Im Story-Modus von Minecraft Legends wird die Überwelt von Piglins aus dem Nether bedroht. Die Piglins verwandeln die Welt in eine Art Mordor aus Der Herr der Ringe. Alles scheint verloren, aber die drei Kreaturen, die über die Überwelt wachen, nämlich Wissen, Handeln und Voraussicht, haben noch einen Hoffnungsschimmer. Das bist du, der Held aus Minecraft. Durch ein Portal gelangst du in die Überwelt. Du tauschst deine Spitzhacke gegen ein Schwert und bekommst ein Reittier. Du musst die Wiederauferstehung gegen die Piglins beginnen.

Dazu sammelst du Ressourcen, errichtest Gebäude, um Dörfer zu verteidigen, und führst Einheiten an, um die verschiedenen Stützpunkte der Piglins zu zerstören. Der Story-Modus wird dem Spieler auf unterhaltsame Weise vermittelt, wie ein Film für alle Altersgruppen. Mit jeder Mission steigt die Herausforderung und man muss auf kreativere Weise in die Basen eindringen. Das Spiel ist komplett mit niederländischer Sprachausgabe versehen und somit auch für Kinder geeignet, die noch kein Englisch sprechen.

Nicht exklusiv

Minecraft Legends kostet 39,99 € und ist wie Minecraft nicht nur für PC und Xbox-Konsolen, sondern auch für Nintendo Switch, PlayStation 4 und Playstation 5 erhältlich. Auf PC und Xbox-Konsolen kannst du das Spiel allerdings über den Xbox Game Pass spielen. Für 39,99 € bekommst du viele Stunden Spielspaß. Wir haben 20 Stunden damit verbracht, die Hauptgeschichte abzuschließen. Außerdem ist die Karte, auf der du im Story-Modus spielst, vollständig prozedural generiert, ähnlich wie bei Animal Crossing: New Horizons. Wenn du also ein neues Spiel beginnst, erlebst du dieselbe Geschichte, aber die Karte sieht völlig anders aus. Das Abenteuer fühlt sich dann wie neu an, was wiederum gut für den Wiederspielwert ist.

Herr der Ringe trifft Age of Empires

Bis zu dem Tag, an dem wir einen Testcode von Microsoft erhielten, wussten wir nicht genau, um was für ein Spiel es sich handelt. Nach mehreren Trailern war es immer noch nicht klar, und viele von euch werden diese Fragezeichen auch haben.

Minecraft Legends ist ein schwieriges Spiel, das man mit einem 2-Minuten-Trailer erklären kann. Schließlich enthält es Elemente aus verschiedenen Spielen und Medien. Für uns erinnerte dieses Spiel am meisten an Age of Empires, Der Herr der Ringe und natürlich an Minecraft selbst. Letzteres liegt daran, dass man auch hier Ressourcen wie Stein und Holz sammeln muss. In diesem Spiel macht man das nicht selbst, sondern gibt Befehle. In diesem Spiel bist du sozusagen der Kommandant. Du schickst Feen zu Bäumen, Minen und Felsen, um Materialien für dich zu sammeln. Mit diesen kannst du Gebäude, Strukturen und Einheiten bauen. Auch das Bauen wird von den Feen übernommen, du entscheidest nur, was du wo haben willst.

Das Spiel fängt etwas langsam an, da es eine Lernkurve gibt, aber sobald man alle Mechanismen beherrscht, ist es sehr unterhaltsam. An einer Stelle hat man wirklich das Gefühl, dass man Basen wie in Age of Empires mit dicken Mauern, Türmen und Verteidigungsanlagen baut. Wenn man in den Krieg zieht, fühlt man sich auf seinem Reittier mit einem Schwert und einer Flagge wie Aragorn, der mit seiner Armee den Angriff auf Sauron eröffnet. Ein Echtzeit-Strategiespiel aus dieser Perspektive zu spielen, ist unterhaltsamer als man es sich vorstellen kann. Es ist bemerkenswert, dass dies bei anderen bekannten Franchises noch nicht der Fall war.

Beschränkungen

Das Gameplay und die Kameraperspektive haben allerdings auch ihre Grenzen. So ist zum Beispiel die maximale Anzahl der Einheiten, die Sie beschwören und steuern können, begrenzt. Außerdem können Sie nicht überall Strukturen errichten, wo Sie wollen. Es gibt Einschränkungen, also erwarte nicht, dass du deiner Kreativität freien Lauf lassen kannst wie im Hauptspiel Minecraft. Der Kamerawinkel sorgt für mehr Immersion, aber man vermisst die Übersicht eines Top-Down-Strategiespiels. Oft muss man suchen, wohin die eigenen Einheiten gegangen sind oder von wo genau die Feinde einen angreifen.

Auch die Anzahl der Einheitentypen, die man beschwören kann, ist nicht gerade berauschend. In einem Strategiespiel erwartet man, dass man für höhere Preise immer bessere Einheiten bauen kann. Das ist hier nicht wirklich der Fall. Alle acht Einheitentypen, die du bei der Veröffentlichung beschwören kannst, sind ähnlich, mit kleinen Änderungen. Die eine schießt zum Beispiel Pfeile, die andere schießt mit Pfeil und Bogen. Wir hatten auf interessantere Einheiten gehofft, wie zum Beispiel einen Panzer oder etwas, das in den späteren Stunden des Spiels aus der Luft angreifen kann, aber das ist nicht der Fall. Mojang hat erklärt, dass es Minecraft Legends jeden Monat mit neuen Inhalten versorgen wird. Es besteht also die Möglichkeit, dass dem Spiel später weitere interessante Einheiten hinzugefügt werden.

Präsentation und Leistung

Minecraft Legends sieht für ein Minecraft-Spiel ziemlich gut aus. Die Welt ist trotz des Stils recht detailreich. Das Sichtfeld ist sehr gut und man kann einen großen Teil der Welt überblicken. Die Beleuchtungseffekte sind ebenfalls beeindruckend. Minecraft Legends hat einen vollständigen Tag- und Nachtzyklus. Die Zwischensequenzen sind sehr gut gemacht, als ob man einen animierten Film sieht. Die Soundeffekte und der Soundtrack sind ebenfalls erstklassig, wie wir es von Minecraft gewohnt sind.

Kwa Leistung, Minecraft Legends läuft wie ein Zug. Wir haben das Spiel auf einer Xbox Series S und einem PC gespielt. Auf beiden Geräten lief das Spiel reibungslos, ohne Frame-Drops, Glitches, Bugs oder Abstürze. Es gibt nicht viele grafische Optionen, auch nicht auf dem PC. Allerdings haben wir auf dem PC die Möglichkeit, die Tiefenschärfe zu erhöhen, um noch mehr von der Welt zu sehen.

Mehrspieler

Sobald du die Geschichte abgeschlossen hast, kannst du mit dem Multiplayer von Minecraft Legends loslegen. Diese sind vergleichbar mit den Scharmützeln aus Echtzeit-Strategiespielen, aber hier spielt man 4 gegen 4. Du musst mit drei anderen Spielern zusammenarbeiten, um deine Basis aufzubauen und die Basen deiner Gegner zu zerstören. Sie tun dasselbe wie in der Einzelspielerkampagne, nur mit höherer Geschwindigkeit. Man kann viel schneller größere Gebäude, Verteidigungsanlagen und Einheiten bauen, so dass die Kämpfe nicht so lange dauern.

Wenn man gut zusammenarbeitet, können die Kämpfe sehr unterhaltsam und spannend sein, aber du hast es erraten – viele Leute sind keine Teamplayer, vor allem, wenn man ein Spiel mit Fremden spielt. Wenn eine Person nur ihren eigenen Weg geht, wird es sehr schwierig, gegen ein gut koordiniertes Team zu gewinnen. Wir empfehlen, Multiplayer nur mit Freunden zu spielen, da Kommunikation und Koordination sehr wichtig sind.

  • Bewertung - 75%
    75%
75%

Unser Fazit

Minecraft Legends ist ein erstaunlich unterhaltsames Strategiespiel geworden. Der Einzelspieler bietet stundenlangen Spielspaß mit einer Geschichte, die so gut ist wie ein Animationsfilm. Das strategische Gameplay ist wie Age of Empires, aber in einer Minecraft-Welt und die Kamera hat eine Third-Person-Ansicht. Minecraft Legends ist nicht so tiefgründig wie Minecraft, da die Möglichkeiten begrenzt sind, aber der Geist von Minecraft wird hervorragend in einem Strategiespiel vermittelt. Kurz gesagt, Minecraft Legends ist sehr empfehlenswert für Fans von Minecraft, aber auch für Fans von RTS-Spielen. Wenn Sie noch Zweifel haben, das Spiel zu kaufen, empfehlen wir Ihnen, es zumindest über den Xbox Game Pass auszuprobieren.

Pros

Lustige Geschichte
Offene Welt, die für jeden etwas anderes ist
Echtzeitstrategie in der dritten Person ist unterhaltsam
Die Identität von Minecraft bleibt erhalten
Das Erteilen von Befehlen zum Bauen, Sammeln und Angreifen macht Spaß
Günstiger Preis und im Xbox Game Pass enthalten
Jeden Monat kostenloser neuer Inhalt
Wiederspielwert

Cons

Das Gameplay beginnt aufgrund der Lernkurve langsam
Multiplayer macht keinen Spaß, wenn man nicht zusammenarbeitet
Keine völlige Freiheit beim Bauen, es gibt Einschränkungen

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Review: Dead Island 2 im Test

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Das Original von Dead Island wurde 2011 veröffentlicht, mehr als ein Jahrzehnt später ist es Zeit für die Fortsetzung. Dead Island 2 ist endlich da, nachdem es ursprünglich 2014 angekündigt wurde. Viele dachten, das Spiel würde nie erscheinen, aber das hat sich als nicht der Fall herausgestellt. Ob das lang erwartete Zombie-Spiel überzeugen kann, lest ihr in diesem Test.

Dead Island 2 spielt 10 Jahre nach den Ereignissen des ersten Spiels. Aufgrund eines neuen großen Zombieausbruchs wurde eine vollständige Quarantäne verhängt. Sie, als einer der Überlebenden, müssen nach der Wahrheit hinter dem Ausbruch suchen. Schon in der Anfangsphase des Spiels erfährst du, dass dein Charakter etwas Besonderes ist. Sie sind nämlich immun gegen das Virus. Ihre Immunität erlaubt es Ihnen, als einer der wenigen durch die Straßen zu laufen, obwohl die Gefahr besteht, von Zombies angegriffen und zu Tode gebissen zu werden.

Slayer und Tarotkarten

Zu Beginn des Spiels hast du die Wahl zwischen sechs verschiedenen Jägern, mit denen du spielen kannst. Jede Jägerin hat einzigartige Werte und zwei einzigartige Fähigkeiten. Ryan zum Beispiel erhält mehr Kraft, wenn er einen Angriff abblockt oder ausweicht, und er hat auch mehr Gesundheit. Bruno hingegen richtet mehr Schaden an, wenn er Zombies von hinten angreift, und ist außerdem schneller.

Jeder Charakter unterscheidet sich so, dass sie sich alle unterschiedlich anfühlen. Jeder Charakter hat auch eine lustige Persönlichkeit, die die Dialoge in den Zwischensequenzen etwas anders gestaltet. Dies ist gut für den Wiederspielwert, da man das Spiel mehrmals mit einem der verbleibenden Hauptcharaktere durchspielen kann. Darüber hinaus hat Deep Silver versprochen, nach der Veröffentlichung neue Inhalte für das Spiel zu unterstützen, darunter zwei neue Kapitel und möglicherweise eine neue Jägerin.

Das Gameplay wird nicht nur durch die Wahl des Charakters bestimmt. Ein wichtiger Teil des Spiels sind nämlich die Tarotkarten. Diese sind wie Karten mit Fähigkeiten für deinen Charakter. Das Spiel enthält eine große Anzahl von Karten mit verschiedenen Fähigkeiten. Diese Karten unterscheiden sich stark voneinander. Zu Beginn des Spiels kannst du zum Beispiel zwischen einer Karte wählen, mit der du Angriffe blocken, parieren oder ausweichen kannst. Durch das Kartensystem wählst du sozusagen deine eigene Spielmechanik. Du kannst zum Beispiel das ganze Spiel spielen, ohne jemals die Karte zum Blocken von Angriffen benutzt zu haben.

Außerdem gibt es Karten, mit denen man einen Dropkick ausführen kann, der die Gegner weit nach hinten schleudert, und eine Karte, mit der man einen kräftigen Tritt mit viel Schaden ausführen kann. Es gibt auch weniger einflussreiche Karten, wie zum Beispiel eine, die dir einen Gesundheitsschub gibt, wenn du einem Angriff im letzten Moment ausweichst. Da die Anzahl der Kartenplätze begrenzt ist, musst du dich entscheiden, welche Fähigkeiten du einsetzen willst. Das sorgt für viel Abwechslung in den Builds der verschiedenen Charaktere.

Waffen der Massenvernichtung

In Dead Island 2 dreht sich natürlich alles um den Kampf, und in dieser Hinsicht spielen die Waffen zweifellos die wichtigste Rolle. In der Welt können Sie eine große Anzahl von Waffen finden, mit denen Sie kämpfen können. Zum Beispiel gibt es Waffen wie ein Katana, einen Schraubenschlüssel, einen Hammer, eine Machete und Klauen. Im Spiel gibt es auch Feuerwaffen, die man aber erst später im Spiel erhält. Ein Großteil der Geschichte dreht sich ausschließlich um Nahkampfwaffen und Nahkämpfe. Die Waffen fühlen sich auch alle unterschiedlich an. Ein großer Hammer ist langsamer und lässt Gegner umherfliegen, während ein Katana schnell Gliedmaßen abhacken kann.

In Dead Island 2 können Sie die Waffen mit Mods auf verschiedene Weise anpassen. Sie können zum Beispiel dafür sorgen, dass sie mehr Schaden anrichten, aber Sie können sie auch auf andere Weise anpassen. Zum Beispiel können Sie Ihre Waffen mit Feuer oder Elektrizität aufrüsten, damit sie andere Arten von Schaden verursachen. Um neue Mods freizuschalten, musst du in der Welt Blaupausen sammeln. Obwohl es viele starke Waffen im Spiel gibt, hatten wir das Gefühl, dass die starken Waffen zu spät im Spiel erscheinen. In den ersten Stunden des Spiels werden Sie keine einzige Waffe finden, die stärker als eine seltene Rarität ist. Andererseits ist die Befriedigung, die man durch das Finden einer seltenen Waffe erhält, auf Diablo-Niveau.

Der Kampf in Dead Island 2 fühlt sich gut an, zum Teil wegen des FLESH-Systems. Dieses System verursacht realistischen Schaden an Feinden, wenn man sie trifft. Wenn du zum Beispiel den Kiefer eines Zombies triffst, bricht er nach einer Weile. Das gilt auch für mehrere Gliedmaßen von Zombies. Jede Waffe verursacht auch unterschiedliche Arten von Schaden. Mit einem Messer lassen sich Gliedmaßen besser abhacken als mit einem Hammer. Obwohl die Schusswaffen etwas weniger Schaden anrichten als die Hiebwaffen, ist es immer noch unterhaltsam, Feuerwaffen zu benutzen. Trotz der Vielfalt werden die Kämpfe im Spiel nach einer Weile etwas langweilig. Das hat vielleicht eher mit dem Genre des Spiels zu tun, denn es geht ausschließlich um das Erlegen von Zombies.

Grafik

Wie bereits erwähnt, ist Dead Island 2 in Kalifornien angesiedelt, einem postapokalyptischen Los Angeles. Das Spiel besteht aus farbenfrohen Umgebungen, die wirklich eine einzigartige Atmosphäre schaffen. Grafisch sieht das Spiel sehr gut aus. Dead Island 2 ist kein Open-World-Spiel, sondern besteht aus großen Karten, die man erkunden kann. Jede Karte hat große, ikonische Gebäude, die man betreten kann. Neben Zombies enthalten diese Gebäude auch jede Menge Beute wie Tarotkarten, Waffen und Materialien, mit denen man seine Waffen verbessern kann.

Außerdem gibt es viele Truhen und Türen, für die man einen Schlüssel braucht, um die Beute zu bekommen. Ein Problem im Spiel ist, dass man nicht weiß, wo man den jeweiligen Schlüssel findet. Meistens hat ihn ein Zombie, aber man weiß nicht, welcher es ist. Wenn man einen Schlüssel findet, weiß man nicht, wo er hingehört, weil es so viele Orte gibt, wo er hingehören könnte. Wir sind der Meinung, dass die Standorte der Schlüssel auf der Karte angezeigt werden sollten.

  • Bewertung - 85%
    85%
85%

Fazit

Dead Island 2 ist eine unterhaltsame Fortsetzung eines der beliebtesten Zombie-Spiele aller Zeiten. Die Kämpfe fühlen sich gut an, es gibt viel Abwechslung in Bezug auf die Builds und eine große Auswahl an Waffen, mit denen man Zombies niederhacken kann. Auch wenn das Gameplay auf Dauer etwas repetitiv wirkt, ist das Spiel und das brutale Niedermetzeln von Zombies für Fans des Genres dennoch unterhaltsam. Besonders im Koop-Modus mit Freunden macht das Spiel noch mehr Spaß. Kurzum: Dead Island 2 ist ein Muss für Zombie-Liebhaber.

Pros

Viele einzigartige Waffen und Fähigkeiten
Der Kampf fühlt sich sehr gut an
Tolle Kulisse
Sechs einzigartige Slayer mit unterschiedlichen Spielstilen

Cons

Coole Waffen, die man zu spät bekommt
Kann sich ein wenig wiederholen
Das Sammeln von Beute ist nicht immer gut organisiert

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Hearthstone Festival of Legends – Das zehnte Jahr von Heartsthone

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Jedes Jahr veröffentlicht Blizzard Entertainment drei große Erweiterungen für das beliebte Free-to-Play-Kartenspiel Hearthstone. Jedes Jahr in Hearthstone hat seinen eigenen Titel. Das Jahr 2023 wird das Jahr des Wolfes genannt. Dieses Jahr ist ein ganz besonderes, denn Hearthstone wird 10 Jahre alt. Die erste Erweiterung des Jahres 2023 ist jetzt erschienen und heißt Festival der Legenden.

Wie der Name schon andeutet, dreht sich in der Erweiterung alles um Musik und Partys. Alle neuen Karten haben ein Design und eine Animation, die zu diesem Thema passen. Ist Festival der Legenden eine erfolgreiche Erweiterung geworden?

145 brandneue Karten

Große Erweiterungen für Hearthstone fügen dem Spiel normalerweise 135 neue Karten hinzu. Festival of Legends ist anders, denn seit 5 Monaten ist der Todesritter als 11. Klasse im Spiel spielbar. Klasse spielbar ist. Da auch der Todesritter neue Karten erhält, sind in dieser Erweiterung zusätzliche Karten enthalten, die die Gesamtzahl auf 145 erhöhen. Alle 11 Klassen haben etwa 10 neue Karten bekommen, der Rest sind neutrale Karten, d.h. Karten, die von allen Klassen verwendet werden können.

Die neuen Karten können mit der Ingame-Währung Gold, aber auch mit der Premium-Währung Runensteine gekauft werden. Für Free-to-Play-Spieler ist Hearthstone nach wie vor ein schwieriges Spiel, um wirklich wettbewerbsorientiert zu spielen. Free-to-Play-Spieler können jedoch durch das Absolvieren aller täglichen und wöchentlichen Herausforderungen genug Gold im Spiel sammeln, um zwei oder drei wettbewerbsfähige Decks zu bauen. Das Jahr des Wolfes ist besonders für Neueinsteiger interessant, da nur die letzten 3 Erweiterungen derzeit im Standard-Online-Modus spielbar sind. Ihr müsst also keine Karten aus den letzten 9 Jahren Hearthstone besitzen, da nur die Karten aus 2022 und dieser Erweiterung im Haupt-PvP-Modus zum Einsatz kommen.

Da der Kartenpool kleiner ist als je zuvor, ist es für Neulinge einfacher, einzusteigen. Außerdem gibt es ein kostenloses Core Set mit klassischen Karten. Dabei handelt es sich um ein von Blizzard ausgewähltes Kartenset, das allen Spielern bis 2023 kostenlos zur Verfügung stehen wird. Darunter befinden sich einige Fan-Favoriten wie Dr. Boom und Mal'Ganis.

Festival of Legends

Das Thema von Festival der Legenden dreht sich um Partys und Musik. Alle 11 Klassen haben Karten, die zu einem bestimmten Musikstil passen. Der Paladin zum Beispiel ist auf Disco ausgerichtet, während die Karten des Kriegers von Rock inspiriert sind. Die Grafik der Karten ist sehr stimmungsvoll, und die Animationen der epischen und legendären Karten sind besonders beeindruckend. Wenn du zum Beispiel DJ Manastorm spielst, wird dir kurz ein DJ-Setup mit einem fetten Beat gezeigt. Zweifellos hatten die Entwickler und vor allem das Designteam viel Spaß bei der Erstellung und Gestaltung der Festival of Legends-Karten. Das merkt man an den vielen kleinen Details.

Auffällige und höchst kreative Karten

Wie bei jeder Erweiterung gibt es auch hier Karten, die sehr kreativ konzipiert sind und das Meta verändern. Die legendäre Jägerkarte König Mukla ist mit einem Redesign und einem neuen Effekt zurück. Der neue König der Gorillas kostet nur 6 Mana, hat aber 10 Angriffs- und Verteidigungswerte, so dass man viel Macht für wenig Mana erhält. Allerdings füllt er die Hand deines Gegners mit Bananen. Diese kosten jeweils 1 Mana und geben einem Diener +1+1. Du gibst deinem Gegner sozusagen die Karten, die er braucht, um König Mukla aufzuhalten, aber wenn du ihn strategisch einsetzt, sabotierst du die Hand deines Gegners. Wenn die Hand des Gegners voll ist, wird die nächste Karte, die er zieht, automatisch weggeworfen. Für 6 Mana hast du also einen starken Diener und sabotierst die Hand deines Gegners.

Eine weitere bemerkenswerte Karte ist Tony. König der Piraterie. Dieser legendäre Diener kostet 5 Mana und ist neutral, also nicht an eine bestimmte Klasse gebunden. Tony selbst ist nicht stark, aber sein Effekt verändert ein Spiel komplett. In der Tat wechseln die Spieler ihre Decks. Es gibt viele Trollmöglichkeiten mit Tony. Du kannst zum Beispiel dafür sorgen, dass du nur noch wenige Karten in deinem Deck hast. Dann setzt du Tony ein und dein Gegner hat plötzlich nur noch wenige Karten zur Verfügung.

Alle Klassen haben ihr eigenes Instrument

Musik braucht Instrumente, und in Festival der Legenden hat jede Klasse ihre eigene Instrumentenkarte. Du spielst dieses Instrument in deinem Waffenslot und es ist zunächst nicht stark. Das liegt daran, dass du sie aufbaust und sie erst dann einen Effekt erzeugt, wenn deine Waffe zerstört wird. Die Schamanen-Karte Jazz-Bass bewirkt, dass dein nächster Zauberspruch um 1 Mana billiger wird, wenn deine Waffe zerstört wird.

Wenn du Überladungskarten spielst, wird dieser Effekt auf 2 Mana billiger, 3 Mana billiger usw. verstärkt. So machst du deine Waffe während eines Spiels stärker. Die Jägerkarte Dschungeljammer ruft eine zufällige 1 Mana kostende Kreatur auf das Spielbrett, wenn deine Waffe zerbricht. Wenn du Zaubersprüche spielst, während du diese Waffe aktiv hast, kannst du eine viel stärkere Bestie beschwören.

Overheal

Bemerkenswerterweise hat der Priester mit dieser Erweiterung sein eigenes Schlüsselwort namens Überheilung erhalten. Wie der Name schon sagt, aktivierst du einen Effekt, wenn du einen Diener oder Helden mehr als nötig geheilt hast. Der Diener Heartthrob beschwört einen zufälligen Diener basierend auf der Überheilung, die du durchgeführt hast. Wenn du z.B. 3 Lebenspunkte extra heilst, beschwörst du einen zufälligen Diener mit 3 Kosten. Wenn du sehr hoch heilst, z.B. 8, hast du plötzlich ein mächtiges Monster auf dem Feld. Overheal wird Priest dieses Jahr zweifellos viel interessanter machen.

Finale

Mit jeder Erweiterung gibt es auch ein neues Schlüsselwort für alle Klassen. In Festival der Legenden wird das Schlüsselwort Finale eingeführt. Finale ist wie das Ausspielen einer Karte, die dein Mana auf genau 0 bringt. Im Beispiel unten sehen wir Ghost Writer, eine Karte, die dir ein zusätzliches Spiel gibt. Wenn du Ghost Writer spielst, wenn du noch 5 Mana hast, und nach dem Ausspielen auf 0 kommst, darfst du nicht nur einen, sondern zwei Zaubersprüche wählen. Man erhält also einen Bonuseffekt, wenn man durch eine Finale-Karte auf 0 Mana kommt.

Ein Balance-Update scheint notwendig

Festival of Legends ist seit etwas mehr als einer Woche auf dem Markt, und das Meta nimmt Gestalt an. Es ist klar, dass Todesritter, Paladin und Dämonenjäger viel effektiver sind als die anderen Klassen. Diese Decks brauchen einen kleinen Nerf, um sie etwas zu verlangsamen, da sie innerhalb weniger Runden die volle Kontrolle über das Spielbrett haben.

Jäger, Priester, Druide, Schamane, Magier und Schurke schlagen sich recht gut, aber es fällt auf, dass die Meta-Decks nur wenige Festival der Legenden-Karten enthalten, oft nicht mehr als 5. Es scheint, dass Blizzard einige Festival der Legenden-Karten ein wenig attraktiver machen muss, indem es eine Reihe von Buffs ankündigt. Derzeit sehen wir vor allem „Marsch des Lichkönigs“-Karten, die in verschiedenen Decks verwendet werden.

Unglücklicherweise ist der Krieger auch mit dieser Erweiterung das Schlusslicht in der Meta. Der Krieger fühlt sich zu langsam an, wenn es darum geht, Rüstung, Taunts oder Boardkontrolle aufzubauen. Erst in den Runden 6 und 7 kommt der Krieger richtig in Fahrt, schafft es aber oft nicht, besonders wenn er gegen Todesritter, Paladin oder Dämonenjäger antritt. Der Krieger scheint mehr als nur einen Buff zu brauchen, vielleicht eine Überarbeitung. Glücklicherweise hat Blizzard angedeutet, dass eine Klasse bei Bedarf zusätzliche kostenlose Core-Set-Karten erhalten kann, um sie auszugleichen. Dieses Jahr wird Blizzard also nicht nur Buffs und Nerfs in Betracht ziehen, sondern möglicherweise auch zusätzliche Core-Set-Karten.

  • Bewertung - 85%
    85%
85%

Unser Fazit

Festival der Legenden ist eine unterhaltsame Erweiterung, um ein neues Jahr in Hearthstone zu beginnen. Die Karten sind sehr stimmungsvoll und einige fügen dem Spiel neue Strategieebenen hinzu. Die Schlüsselwörter „Überheilung“ und „Finale“ sind von zusätzlichem Wert, aber an dieser Stelle ist ein Balance-Update nötig. Die Klassen Todesritter, Paladin und Dämonenjäger sind derzeit viel effektiver als die anderen Klassen. Darüber hinaus ist der Krieger seit über einem Jahr immer noch die am wenigsten effektive Klasse im Spiel. Zweifellos wird Blizzard in den kommenden Wochen versuchen, das Meta auszugleichen.

Kurzum, Festival of Legends ist für Hearthstone-Spieler auf jeden Fall lohnenswert und ein hervorragender Zeitpunkt, um als Neuling einzusteigen oder für diejenigen, die das Spiel schon länger nicht mehr gespielt haben, zurückzukehren.

Pros

Viele neue Karten mit coolen Effekten
Mehr neue Karten als in früheren Erweiterungen
Die Schlüsselwörter Overheal und Finale sind von zusätzlichem Wert
Kostenloses Kernset für alle Spieler
Neue Strategieebenen mit neuen Kartentypen
Alle 10 Klassen haben genügend neue Karten für neue Decks
Alle Klassen haben ihre eigene Instrumentenkarte

Cons

Das aktuelle Meta verwendet bemerkenswert wenige Karten aus der Erweiterung
Der Krieger ist nach 1 Jahr immer noch die am wenigsten effektive Klasse
Dämonenjäger, Todesritter und Paladin sind derzeit zu gut
Für Free-to-Play-Spieler bleibt es schwierig, die neuesten konkurrenzfähigen Decks zu erstellen
Keine neuen PvE-Inhalte für Einzelspieler

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