Dieses Jahr bringt Disney+ viele neue Serien, zum Beispiel von Marvel. Die Resonanz darauf ist unterschiedlich, aber eine neue Serie hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Ms. Marvel ist die bisher am wenigsten gesehene Serie des MCU. In den ersten fünf Tagen auf Disney+ wurde „Ms. Marvel“ von rund 775.000 amerikanischen Haushalten gesehen.
Im Vergleich zu anderen Marvel-Serien, die in den ersten fünf Tagen in der Regel weit über anderthalb Millionen Zuschauer erreichen, ist dies eher enttäuschend. Es ist auch ein auffälliger Unterschied zu beispielsweise Obi-Wan Kenobi, der vor weniger als einem Monat die meistgesehene Disney+ Premiere hatte.
Ms. Marvel hat ein beachtliches Publikum in der Generation Z. Samba TV berichtet, dass die Serie von den 20- bis 24-Jährigen besser gesehen wird als alle vorherigen MCU-Serien. Die Serie zieht auch viele Zuschauer aus Minderheitengruppen wie schwarzen und asiatischen Haushalten an.
775k US households watched the premiere of #MsMarvel. While less than other MCU series, it was a hit with #GenZ. Viewers age 20-24 watched at the highest rate of any MCU show, and it drew a more diverse audience with Black, Hispanic and Asian households watching at a higher rate. pic.twitter.com/Ugcvu7een8
— Samba TV (@samba_tv) June 17, 2022
Ms. Marvel großer Erfolg bei Kritikern
Es gibt einen auffälligen Unterschied zwischen den Bewertungen von Ms. Marvel und den Reaktionen der Kritiker. In dieser Hinsicht ist die Serie in der Tat eine der besten Disney+-Serien, die es bisher gab. Dieser Unterschied ist nur bedingt erklärbar. Viele Menschen, insbesondere weiße Konservative, weigern sich, Ms. Marvel zu sehen.
Der Serie wird allerlei vorgeworfen, dass sie Vielfalt erzwinge und den Islam fördere. Einige dieser Leute betreiben auch Review-Bombing, was dazu führt, dass die durchschnittliche Bewertung der Serie auf einigen Websites deutlich niedriger ist, als es die Reaktionen der Kritiker vermuten lassen würden.