Meta stellt die nft-Unterstützung für seine Social-Media-Plattformen Facebook und Instagram vorerst ein. Das kündigt der Leiter des Bereichs Handel und Fintech bei Meta an. Die Änderung wird in den kommenden Wochen auf den Plattformen umgesetzt.
Metas Handels- und Fintech-Chef Stephane Kasriel bestätigte die Entscheidung am Montagabend in einem Beitrag auf Twitter. Kasriel sagt, das Unternehmen werde „digitale Sammlerstücke vorerst einstellen“. Ein Sprecher erklärte gegenüber The Verge, dass der Tech-Gigant damit seine Tests für das „Mining“ und den Verkauf von Nfts auf Instagram sowie die Möglichkeit, solche nicht-fungiblen Token auf Instagram und Facebook zu teilen, beendet. Dies werde „in den kommenden Wochen“ geschehen, so der Sprecher. Meta hat die Testfunktionen bereits im vergangenen Jahr eingeführt.
„Im gesamten Unternehmen schauen wir uns genau an, was wir priorisieren, um unseren Fokus zu erhöhen“, sagte Kasriel. „Wir stellen digitale Sammlerstücke vorerst ein, um uns auf andere Möglichkeiten zur Unterstützung von Urhebern, Menschen und Unternehmen zu konzentrieren.“ Das Unternehmen sagt, dass es plant, sich in Zukunft mehr auf andere Bereiche zu konzentrieren, wie z. B. Messaging, die Verbesserung des Zahlungsdienstes Meta Pay und Möglichkeiten für Kreative, mit Instagram Reels Geld zu verdienen. Meta erklärt gegenüber TechCrunch, dass das Unternehmen langfristig weiterhin ein Auge auf Kryptowährungen haben wird.
Meta hat bereits angedeutet, dass es im kommenden Jahr weitere Projekte einstellen wird. CEO Mark Zuckerberg nannte das Jahr 2023 ein „Jahr der Effizienz“ für Meta. „Als Teil davon werden wir einen proaktiveren Ansatz verfolgen, um Projekte zu streichen, die nicht funktionieren oder nicht mehr so wichtig sind“, sagte der Top-Manager den Aktionären im Februar. Das Unternehmen versucht, die Kosten zu senken und entließ im November 11.000 Mitarbeiter, was 11 Prozent der Belegschaft entspricht.
