Über Weihnachten haben eine Handvoll großer Technologieunternehmen ihre physische Präsenz auf der CES 2022 abgesagt. Die Elektronikmesse in Las Vegas wird zwar fortgesetzt, aber unter anderem Intel, Google, Lenovo und Microsoft bleiben zu Hause.
Nach einer reinen Online-CES 2021 sollte die CES 2022 wieder eine physische Consumer Electronics Show werden. In den letzten Wochen ist die Zahl der Kronen in den Vereinigten Staaten jedoch stark angestiegen, was immer mehr Unternehmen dazu veranlasst, ihre physische Präsenz aufzugeben. Die Sprengung der Omikron-Variante wird oft als größte Sorge genannt.
Die erste Stornierung kam letzte Woche vom Telekommunikationsanbieter T-Mobile, auf die schnell die Stornierungen von GM, Hisense, Lenovo, Google, Amazon und Intel folgten, um nur einige zu nennen. Am vergangenen Wochenende hat sich auch Microsoft der Liste angeschlossen.
In vielen Fällen sagen die größeren Technologieunternehmen nur ihre physische Präsenz ab, die hauptsächlich aus Pressekonferenzen in Las Vegas und Auftritten auf der gigantischen Ausstellungsfläche besteht. Per digitalem Livestream können die geplanten Enthüllungen wie im letzten Jahr stattfinden.
Als Reaktion auf die leere Gästeliste veröffentlichte die CES-Leitung eine Reihe von Nachrichten auf Twitter und anderswo. Die Organisation sagt, dass sie die physische Messe unverändert fortsetzen wird und versichert, dass „die besten Maßnahmen“ ergriffen worden sind. Tony Slonim, der hinzugezogene Gesundheitsexperte, erklärt, dass das physische Ereignis „sicher und erfolgreich“ verlaufen wird.
In der vergangenen Woche hatte der Vorstand bereits mitgeteilt, dass 42 Parteien ihre Teilnahme abgesagt haben; daraufhin hat die Organisation 60 neue Ersatzleute eingestellt. Insgesamt würde sich die Zahl der anwesenden Unternehmen auf „mehr als 2.200“ belaufen.
Die CES 2022 findet vom 5. bis 8. Januar in Las Vegas, Nevada, statt. Es wird erwartet, dass während der Messetage neue Grafikprozessoren von Nvidia und AMD vorgestellt werden. Von Intel werden noch weitere Alder Lake-Prozessoren erwartet, darunter auch CPUs für das Laptop-Segment.