Intel vermutet, dass die Chip-Knappheit, die u. a. zu anhaltenden Problemen bei der Produktion der PlayStation 5 und der Xbox Series X führt, bis ins Jahr 2024 anhalten könnte. Pat Gelsinger, CEO von Intel, erklärte dies kürzlich in einem Interview mit CNBC. Die revidierte Prognose kommt sechs Monate nach der Aussage der Unternehmensspitze, dass die Probleme bis 2023 gelöst sein würden.
„Wir glauben, dass die großen Engpässe bei Halbleiterchips bis 2024 anhalten werden. Früher dachten wir, die Probleme würden bis 2023 andauern. Die Verknappung trifft jetzt auch die Werkzeuge, weshalb das Scale-up in einigen Fabriken schwieriger ist“, so Gelsinger.
Mit diesen Fabriken meint er vor allem die Fabriken, die neue Chips herstellen. Digitimes sprach kürzlich von einer größeren Verzögerung in Fabriken, die Chips herstellen. Während die Verzögerung ursprünglich sechs Monate betrug, berichtet Digitimes, dass die Verzögerung nun auf eineinhalb Jahre angestiegen ist.
Chipmangel beeinträchtigt PlayStation 5 und Xbox Series X Lagerbestände weniger
Da die Chip-Knappheit einen anderen Sektor betrifft, scheint sie sich weniger direkt auf die aktuelle PlayStation 5 und Xbox Series X auszuwirken. Die allmähliche Verfügbarkeit der PS5 und der Series X (und S) ist in den Niederlanden derzeit noch etwas niedrig, aber das scheint sich in den kommenden Monaten zu ändern, wenn wir die USA als Beispiel nehmen. Dort werden regelmäßig neue Waren verfügbar.
Eine größere Gefahr für die Verlängerung der Chip-Knappheit besteht in der Produktion neuer Produkte. Intel sagt voraus, dass es schwierig sein könnte, neue Produkte zu entwickeln, die einen neuen Chipsatz erfordern. Ob Intels Vorhersagen richtig sind, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.