Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft wird von vielen Marktbehörden untersucht. Aber auch Privatpersonen beschäftigen sich mit dem Thema in Form einer Klage. Microsoft wollte diesen Fall unbedingt vom Tisch haben, aber der Richter wollte nichts damit zu tun haben.
Es mag den Marktbehörden vorbehalten sein, die Übernahme von Activision Blizzard vor Gericht anzufechten, aber eine Gruppe von 10 Spielern in den USA tut dies auch auf privater Basis. Das bedeutet, dass in den USA jetzt zwei Klagen gegen Microsoft wegen desselben Problems anhängig sind. Microsoft hat nur versucht, dem ein Ende zu setzen.
Das Unternehmen wollte die Klage der Gamer vom Tisch haben, berichtet Reuters. Da außerdem bereits ein Verfahren der Marktaufsichtsbehörde anhängig war, war Microsoft der Ansicht, dass die Durchführung beider Verfahren eine Überschneidung darstellt. Außerdem befürchtete das Unternehmen „widersprüchliche Aussagen“ über dieselbe Situation.
Der für den Fall der Spieler zuständige Richter hat jedoch entschieden, dass das Verfahren fortgesetzt werden kann. Die Spieler werden im März in einem Schnellverfahren gegen Microsoft angehört. Die Anhörungen im Verfahren der FTC gegen Microsoft sind bereits im Gange.
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Warum verklagen Gamer Microsoft?
Die Spieler verklagen Microsoft aus denselben Gründen, die auch viele andere Parteien haben. Sie befürchten, dass Microsoft in der Spieleindustrie zu mächtig werden könnte, wenn das Unternehmen Activision Blizzard übernehmen darf. Dies könnte sich nach Ansicht von Spielern negativ auf die Auswahl der Verbraucher und die Preise für Spiele auswirken.