Erstes MSI Afterburner Update seit zwei Jahren erschienen, unterstützt neue Grafikkarten

MSI Afterburner hat ein Update erhalten, um RTX 4000 und Radeon RX 7900 Grafikkarten zu unterstützen. Es ist das erste Update für das beliebte Übertaktungstool seit über zwei Jahren, was auf die russische Invasion in der Ukraine zurückzuführen ist. Der Entwickler des Tools ist Russe.

Neben der Unterstützung für die neuen Grafikkarten bringt das 4.6.5-Update auch Unterstützung für die Überwachung von Intel Arc-Grafikkarten. Allerdings sind diese Intel-GPUs noch nicht mit Afterburner übertaktbar. Darüber hinaus gibt es experimentelle Unterstützung für Intel- und AMD-Ryzen-7000-CPUs der dreizehnten Generation. Das Hardware-Überwachungsmodul nutzt außerdem mehr Datenquellen, um den CPU-Verbrauch anzuzeigen. Mit dem Update wurden außerdem weitere kleinere Funktionen hinzugefügt und Fehler behoben.

Das Update ist bemerkenswert, da die Entwicklung des Tools zuvor auf Eis gelegt worden zu sein schien. Entwickler Alexey Nicolaychuk sagte Anfang des Jahres, dass er 11 Monate lang ohne Bezahlung an der Software gearbeitet hat und dass es nicht so aussieht, als würde er in nächster Zeit Geld bekommen. MSI wiederum erklärte, dass es aufgrund der Sanktionen, die gegen Russland wegen des Einmarsches in der Ukraine verhängt wurden, schwierig sei, den Entwickler zu bezahlen.

Nicolaychuk bleibt der Entwickler von Afterburner und hat auch diese Version des Tools veröffentlicht, wie aus einem Beitrag im Guru3D Forum hervorgeht. Es ist nicht klar, ob die Zahlungsprobleme gelöst wurden. Das letzte Afterburner-Update stammt aus dem Dezember 2021.