Immer mehr Unternehmen sprechen über das Metaverse, eine digitale Kopie der normalen Welt. Unternehmen wie Meta und Epic Games sehen darin eine Zukunft, aber Ken Kutagari, der Erfinder der ersten PlayStation, ist kein Fan dieser Idee. Dies teilte er in einem Interview mit Bloomberg mit.
Wenn Mark Zuckerberg über das Metaverse spricht, geht es um mehr als ein großes VR-Spiel. Er sieht das Metaverse wirklich als das Internet der Zukunft. So könnten beispielsweise Sitzungen über das Metaverse abgehalten werden. Kutagari glaubt nicht, dass dies geschehen wird.
Warum sieht Kutagari nichts im Metaverse?
Um das Metaverse zu betreten, müssen Sie die ganze Zeit eine VR-Brille aufsetzen. Kutagari sagt, dass dies die Menschen völlig von der realen Welt isoliert. Außerdem ist er der Meinung, dass die Interaktion zwischen den Menschen im Metaverse nie so sein wird wie im wirklichen Leben, so dass die Menschen lieber Treffen in der realen Welt wählen werden.
Kutagari ist nicht der einzige, der die Idee des Metaverse kritisiert. Strauss Zelnick, der CEO von Take-Two, sieht ebenfalls nichts im Metaverse. Zelnick ist der Meinung, dass das Metaverse bereits vorhanden ist und nennt GTA Online als Beispiel. Er glaubt nicht, dass es darüber hinausgehen wird und hält es für unwahrscheinlich, dass die Menschen ihr Leben digital durch VR-Brillen leben werden.
Die Meinungen über das Metaverse sind daher sehr geteilt, wobei einige Leute große Chancen im Metaverse sehen und andere es als etwas ansehen, das niemals funktionieren wird. Die Entwicklung des Metaverse hat eigentlich erst vor kurzem begonnen. Es wird also noch ein paar Jahre dauern, bis das Metaverse wirklich die Form annimmt, die sich Leute wie Zuckerberg vorstellen. Erst dann wird sich zeigen, ob das Metaverse ein Erfolg sein wird.
