Destiny 2 Cheat-Verkäufer muss Bungie $13,5 Millionen zahlen

Eine Firma, die Cheats für Destiny 2 entwickelt, hat sich nach einer angedrohten Urheberrechtsklage bereit erklärt, 13,5 Millionen Dollar Schadensersatz an Bungie zu zahlen. Das Unternehmen hat sich außerdem bereit erklärt, keine neue Betrugssoftware für Destiny 2 oder ein anderes Bungie-Spiel zu entwickeln.

Wie aus den Dokumenten und einem Bericht von TorrentFreak hervorgeht, beschuldigt Bungie das kanadische Unternehmen Elite Boss Tech, mit seiner Software die Nutzungsvereinbarung zu verletzen und damit große Summen zu verdienen. Bungie behauptet außerdem, dass die Software bei den Spielern zu einem unangenehmen Erlebnis geführt und den Ruf von Destiny 2 verschlechtert hat. Dies wiederum machte das Spiel kommerziell weniger interessant.

Elite Boss Tech erklärte, dass es den Code von Destiny 2 nie kopiert hat und dass ein Teil der Forderung von Bungie auf Teilen des Limited Software License Agreement basierte, die sie nicht verwenden konnten, aber sie entscheiden sich trotzdem, 13,5 Millionen Dollar Schadensersatz zu zahlen und nie wieder Destiny 2 Cheats zu machen. Diese 13,5 Millionen Dollar wurden auf der Grundlage der Anzahl der Downloads der Software berechnet: 6765 Mal, mit einer Strafe von jeweils 2000 Dollar.

Bungie ist nicht das einzige Unternehmen, das gegen Cheater vorgehen will. Activision hat auch eine Klage gegen Entwickler von Call of Duty Cheats anhängig. Auch Riot und Bungie verklagen GatorCheats, und vor kurzem gewann der Entwickler von PUBG Mobiles eine Klage über 10 Millionen Dollar.