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Das wurde aus der eSports-Messe Dreamhack

Jahrelang war die Dreamhack die Adresse für eSports-Fans. Die Messe lockte Gamer ganz ohne Warteschlangen in ein echtes Paradies. In diesem Jahr präsentierte sich das Format schließlich zum ersten Mal unter dem Namen Gamevasion. Das Konzept ist geblieben und so besteht die eSports-Messe auch weiterhin aus der LAN-Party sowie dem Besucher-Bereich.

Miteinander im Fokus

Ihren Reiz hat die Gamevasion vor allem dem besonderen Charakter zu verdanken. So zieht die Messe keineswegs nur erfolgreiche Spieler an, sondern stellt bewusst das Miteinander zwischen den Gamern in den Fokus. So ermöglicht sie Menschen, ihr Hobby mit einer großen Community zu teilen.

Die Offenheit der Besucher und Veranstalter sorgt dafür, dass sich auf der Gamevasion auch Offline-Spieler rundum wohlfühlen. Sowohl im Besucher- als auch im LAN-Bereich scheint der Konkurrenzgedanke dabei weitgehend zu verschwinden. Stattdessen geht es um den Austausch. Entsprechend offen gehen auch die Besucherinnen und Besucher aufeinander ein. So bietet sich bei einem Besuch immer wieder die Gelegenheit, miteinander zu spielen. Ein weiterer Vorteil der Gamevasion ist, dass sie thematisch doch sehr breit aufgestellt ist.

Zukunft der Gamevasion noch ungewiss

Obwohl das Feedback zur Gamevasion sowohl bei eingefleischten Spielern als auch bei Neulingen überwiegend positiv ist, bleibt die Zukunft der Messe noch ungewiss. Daran ändern auch die zahlreichen Lobeshymnen nicht viel. Die Veranstalter von Freaks 4U haben sich dabei ganz klar zur Messe bekannt und jüngst noch einmal betont, dass sie großes Interesse daran haben, an der Veranstaltung festzuhalten. Offen ist derweil aber, wo diese stattfinden kann.

Tatsächlich läuft der abgeschlossene Vertrag mit der Messe Hannover automatisch aus. Er umfasst regulär nur ein Zeitfenster von drei Jahren. Die Messe benötigt also kurz nach der Umbenennung eine neue Location. Wo diese sein könnte, ist derweil noch komplett offen. Doch die Suche nach dem neuen Veranstaltungsort ist nicht die einzige Herausforderung, der die Veranstalter gegenüberstehen. Ferner ist der Besucher-Bereich in diesem Jahr auch deutlich kleiner ausgefallen. Entscheidend dafür verantwortlich war das Fehlen eines ESL-Turniers. Die ESL teilte bereits im Voraus mit, dass auf nationaler Ebene keine Wettbewerbe mehr stattfinden werden.

So hat man sowohl auf das Finale zum Herbstturnier als auch auf die Ausgabe zu Escape von Tarkov verzichtet. Inhaltlich standen auf der Gamesvasion ernste Themen im Fokus. Dazu gehörten Politik, die Anerkennung von eSports als Sport, aber auch der große Bereich des Jugendschutzes.

Für die eSports-Welt wäre die Anerkennung als Sport ein entscheidender Schritt nach vorn. Dadurch könnten sich die Vereine als gemeinnützige Organisationen eintragen lassen und würden damit deutlich mehr Geld erhalten. Auch die Jugendarbeit würde letztlich von diesem Schritt profitieren.

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