Im Februar gab PlayStation seine Absicht bekannt, Bungie zu übernehmen. Die Unternehmen haben nun alle Hürden genommen und den Entwickler offiziell übernommen. Nach einer Reihe großer Übernahmen durch Microsoft, darunter Bethesda und Activision Blizzard, hat Sony seinem größten Rivalen einen Schlag versetzt. Am 1. Februar gab der japanische Verlag seine Absicht bekannt, Bungie mit Zustimmung des Studios selbst zu übernehmen.
Obwohl die beiden Parteien bereits eine Einigung erzielt hatten, kann ein solches Abkommen nicht einfach so genehmigt werden. Die Aufsichtsbehörden der Vereinigten Staaten und der Europäischen Union wollen sicherstellen, dass eine Übernahme nicht dazu führt, dass PlayStation einen zu großen Marktanteil in der Spieleindustrie gewinnt. Das ist nicht der Fall, denn PlayStation hat über Twitter bekannt gegeben, dass der Deal offiziell abgeschlossen wurde und Bungie nun wirklich Teil der PlayStation-Familie ist. Sony musste 3,6 Milliarden Dollar für die Übernahme zahlen.
https://twitter.com/PlayStation/status/1547989404269965314?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1547989404269965314%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.xgn.nl%2Fnieuws%2Fbungie-is-nu-officieel-overgenomen-door-playstation
Was wird Bungie für PlayStation tun?
Auch wenn es für Microsoft wie ein Schuss ins Blaue erscheinen mag – schließlich war Bungie früher Teil des Publishers und Originalstudios von Halo -, wurde die Übernahme aus einem anderen Grund getätigt. Angesichts des Erfolgs von Destiny 2 ist Bungie stark im Bereich der Live-Service-Spiele. PlayStation möchte dieses Know-how nutzen, um mehr solcher Titel zu entwickeln. Sony möchte auch die Destiny-Franchise erweitern. Anstelle einer reinen Spieleserie sollte es ein Multimedia-Franchise werden, das auch Filme umfasst. Das Studio wird das Wissen von Sony Pictures nutzen können. Es ist also gut möglich, dass wir bald die Ankündigung eines Destiny-Films sehen werden.