Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft ist derzeit eines der größten Ereignisse in der Spieleindustrie. Doch obwohl es sich um eine große Übernahme handelt, soll sie recht schnell vonstatten gehen. Das behauptet der Microsoft-Chef Brad Smith. Die Übernahme von Activision Blizzard ist gewaltig, was sich auch in den 69 Milliarden Dollar widerspiegelt, die Microsoft dafür bezahlen wird.
Das macht den Abschluss der Übernahme nicht einfacher, aber es geht gut voran. Brad Smith sagte der belgischen Zeitschrift L'Echo (via VGC). Smith sagt, dass die Akquisition nun mitten im Gange ist. Er glaubt, dass das Verfahren „schnell ist, oder zumindest schnell genug für eine Übernahme dieser Größenordnung“. Allerdings gibt es noch einige Hindernisse, bevor der Deal abgeschlossen werden kann (was Microsoft gerne in der ersten Hälfte des Jahres 2023 sehen würde).
So will die US-Regierung beispielsweise prüfen, ob Microsoft durch die Übernahme nicht eine zu starke marktbeherrschende Stellung erlangt. Aber auch in der EU und im Vereinigten Königreich gibt es laut Smith noch Fragen zu beantworten. Microsoft will die Übernahme eher früher als später abschließen, will aber den Prozess respektieren“.
Microsoft stößt auf Widerstand
Die Übernahme von Activision Blizzard verläuft von der geschäftlichen Seite her reibungslos: Die Aktionäre sind mit überwältigender Mehrheit dafür. Dennoch gibt es auch Kritik, die sich im Übrigen nicht nur auf den Marktanteil von Microsoft bezieht. Einige US-Senatoren sind außerdem der Meinung, dass der umstrittene CEO Bobby Kotick mit dem Geschäft zu gut wegkommt.