2013 war ein Wendepunkt für die Nintendo 3DS-Konsole. Das Software-Angebot veränderte die Meinung über die Konsole vom Nachzügler zum Vorreiter auf dem Hardware-Markt. Das Gelegenheits- und Familienpublikum hatte sich 2012 dem System zugewandt, und nun gab es für die Kernzielgruppe viele Gründe, ihre Investition zu rechtfertigen. The Legend of Zelda: A Link Between Worlds war zweifelsohne einer dieser Gründe. Das Spiel bot ein Erlebnis, nach dem die Stammspieler nie gefragt hatten, das sie aber zweifellos in Scharen verschlangen.
Die Super Nintendo Entertainment System (SNES)-Version von The Legend of Zelda: A Link to the Past ist nach wie vor einer der von der Kritik am meisten gefeierten Videospieletitel aller Zeiten. Aus diesem Erfolg Kapital zu schlagen, ist nichts weniger als guter Geschäftssinn. Es ist eher ein Schock, dass Nintendo so lange gebraucht hat, um dies zu tun.
Die Befürchtung ist natürlich, dass ein schlechter Nachfolger die Erinnerung daran trüben könnte. Es ist ganz klar, dass Nintendo darauf bedacht war, einen echten Nachfolger zu entwickeln und nicht nur einen Remix oder einen Kassenschlager. The Legend of Zelda: A Link Between Worlds ist ein SNES-Videospiel, das auf modernerer Hardware entwickelt wurde. Und besser kann es einfach nicht werden.
Das ursprüngliche Hyrule-Feld wurde in einer makellosen Wiedergabe des klassischen Layouts, das wir alle kennen und lieben, nachgebildet. Das offene Gebiet reicht von Links Haus bis zur Wüste im Westen. Dies war die Reise, die es zu unternehmen galt, mit Dungeons, die sich oft an der gleichen Stelle befanden wie im ursprünglichen The Legend of Zelda: A Link to the Past. Auf dem Weg dorthin werden Spieler, die mit dem Original vertraut sind, viele positive Überlegungen erleben – die Platzierung von Gegnern, Wände, die man bombardieren kann, und vieles mehr -, während Neulinge die Grundprinzipien all dessen lernen, was sie brauchen, um diesen Dungeon abzuschließen.
Der B-Knopf ist ausschließlich für das Schwert reserviert (einschließlich der bekannten Projektil- und Schleuderangriffe), während der L-Knopf dazu dient, den Schild zu heben. Der Spieler kann die Waffen, die auf die Tasten Y und X gelegt werden, individuell anpassen, aber die Magieanzeige lädt sich jetzt automatisch auf. Eine kleine Änderung, die sich aber erheblich auf das Spiel auswirkt.
Verschmelzen zwischen Welten
Der Verschmelzungszauber ist natürlich eine der größten Neuerungen in The Legend of Zelda: A Link Between Worlds. Er ermöglicht es Link, das Aussehen eines Höhlengemäldes anzunehmen und an Wänden entlang zu gleiten. Auf diese Weise kann der Spieler sonst unpassierbare Felsvorsprünge passieren. Ein frühes Beispiel ist die Navigation um eine Ecke, um ein Herzstück einzusammeln, bevor man den Kerker betritt. Das ist, gelinde gesagt, ein cleveres Design, denn im kommenden Verlies kommt es auf den sorgfältigen Einsatz des Verschmelzungszaubers und des Hammers an.
The Legend of Zelda: A Link Between Worlds ist ein wunderschönes Topdown-Abenteuer. Ähnlich wie das Remake von The Legend of Zelda: Link's Awakening bietet das Spiel seidenweiche Animationen, die Fans des SNES-Originals garantiert gefallen werden. Der oben erwähnte Dungeon ist eines der besten Argumente für die Entwicklung von stereoskopischem 3D, da der Spieler nur einen kleinen Bereich betreten darf und immer höher klettern muss, um voranzukommen. Die Übergänge zwischen den Ebenen sind fantastisch, aber die Möglichkeit, das Geschehen auf den darunter liegenden Ebenen zu sehen, während man sich auf das konzentriert, was vor einem liegt, schafft eine der wohl glaubwürdigsten Interpretationen einer Fantasiewelt in einer interaktiven Software.